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 Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek
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Tut mir leid, aber ich pansche immer noch ein wenig unbeholfen rum. Ich habe gestern meine Butter-Pampe versucht, mit noch ein wenig Kakaobutter + Leinöl (da "trocken", stinkt aber?)in eine etwas cremigere Butter zu verwandeln. Klappte wohl nicht. Fragen wir mal so: was macht ihr eigentlich mit Euren mißglückten Versuchen? Immer wegschmeißen?
Also, Leinöl müffelt - finde ich zumindest. Läßt sich so ein Geruch mit Parfümöl übertönen?
Kann ich es jetzt noch mit Lamecreme (ist das Creme oder Pulver?) versuchen, die Butter cremig zu bekommen, damit ich sie nicht mit den Fingernägeln rauskratzen muß?
> Tut mir leid, aber ich pansche immer noch ein wenig
> unbeholfen rum. Ich habe gestern meine Butter-Pampe
> versucht, mit noch ein wenig Kakaobutter + Leinöl (da
> "trocken", stinkt aber?)in eine etwas cremigere Butter zu
> verwandeln. Klappte wohl nicht. Fragen wir mal so: was
> macht ihr eigentlich mit Euren mißglückten Versuchen?
> Immer wegschmeißen?
> Also, Leinöl müffelt - finde ich zumindest. Läßt sich so
> ein Geruch mit Parfümöl übertönen?
> Kann ich es jetzt noch mit Lamecreme (ist das Creme oder
> Pulver?) versuchen, die Butter cremig zu bekommen, damit
> ich sie nicht mit den Fingernägeln rauskratzen muß?

Wenn Du wirklich eine feste Creme oder Salbe möchtest, versuchs doch einfach mal mit Sheabutter und Mandelöl im Verhältnis 1:1, ist Dir das ganze zu fest, nimm etwas mehr Öl, ist es zu flüssig, nimm mehr Sheabutter. Die schönste und einfachste Art, Dich/ Euch und die Haut zu pflegen. Natürlich kannst Du das ganze auch mit ätherischen Ölen beduften.(Bitte nicht mit Duft- oder "Parfümölen", welch ein Graus!)Gruß Betty
Hallo Betty, 23.10.2002 (09:31 Uhr) Juhu
ich habe jetzt Kakaobutter + Kokosöl bestellt, wäre das auch okay? Und warum kein Parfumöl?

> > Tut mir leid, aber ich pansche immer noch ein wenig
> > unbeholfen rum. Ich habe gestern meine Butter-Pampe
> > versucht, mit noch ein wenig Kakaobutter + Leinöl (da
> > "trocken", stinkt aber?)in eine etwas cremigere Butter zu
> > verwandeln. Klappte wohl nicht. Fragen wir mal so: was
> > macht ihr eigentlich mit Euren mißglückten Versuchen?
> > Immer wegschmeißen?
> > Also, Leinöl müffelt - finde ich zumindest. Läßt sich so
> > ein Geruch mit Parfümöl übertönen?
> > Kann ich es jetzt noch mit Lamecreme (ist das Creme oder
> > Pulver?) versuchen, die Butter cremig zu bekommen, damit
> > ich sie nicht mit den Fingernägeln rauskratzen muß?
>
> Wenn Du wirklich eine feste Creme oder Salbe möchtest,
> versuchs doch einfach mal mit Sheabutter und Mandelöl im
> Verhältnis 1:1, ist Dir das ganze zu fest, nimm etwas
> mehr Öl, ist es zu flüssig, nimm mehr Sheabutter. Die
> schönste und einfachste Art, Dich/ Euch und die Haut zu
> pflegen. Natürlich kannst Du das ganze auch mit
> ätherischen Ölen beduften.(Bitte nicht mit Duft- oder
> "Parfümölen", welch ein Graus!)Gruß Betty
Hallo Juhu,

mit Leinöl habe ich noch nie eine Creme angerührt, ich weiß nicht einmal, ob das als Kosmetiköl geeignet ist. Den Eigengeruch eines Öles zu verdecken, ist meist nicht möglich, auch nicht mit Parfümölen.

Was die missglückten Versuche anbetrifft: manchmal lassen sie sich mit ein paar Veränderungen noch retten. Aber mir geht es so, wenn ich zuviel daran herumdoktere, wird es oft sowieso nichts. Dann musste ich auch schon mal etwas wegwerfen. Aber wenn Du scheinbar noch Neuling bei der Kosmetikherstellung bist, warum versuchst Du es nicht erst einmal mit Rezepten aus irgendwelchen Büchern?

Wenn Du Deine "Butter-Pampe" noch verwerten willst, schreib doch mal, was Du da bisher reingemischt hast. Denn Lamecreme ist ein Emulgator, der dazu dient, Fett und Wasser in einer Creme zu verbinden. Den brauchst Du nicht, wenn Du wirklich nur eine Art Salbe oder Butter herstellen möchtest. Also schreib am besten auch mal, was Du eigentlich rühren möchtest, vielleicht hat dann jemand hier im Forum eine passende Idee.

Viele Grüße
Michael
> Hallo Juhu,
Also schreib am besten auch mal, was
> Du eigentlich rühren möchtest, vielleicht hat dann jemand
> hier im Forum eine passende Idee.

Hallo Juhu,

>also schreib am besten auch mal, was
> Du eigentlich rühren möchtest, vielleicht hat dann jemand
> hier im Forum eine passende Idee.

Ich lese das hier ein wenig spät und vielleicht hast du ja schon ganz genervt aufgegeben. Aber ich habe hier ein ganz leicht zu realisierendes Rezept für Körperbutter. Wenn du genau nach anbleitung arbeitest, kann da nichts schief gehen und du erhältst eine schön fettige und cremige Butter:


1/4 Tasse Kakao-Butter
1 EL Kokosöl
1 1/2 TL süßes Mandelöl
1/2 TL Avocadoöl
1 EL Bienenwachs
Ätherisches Öl ev. nach Wunsch

Alles schmelzen, zusammenmischen und wieder auskühlen lassen.

Mit Tasse ist hier eine kleine normale Kaffetasse gemeint, bitte kein Muckstopf oder wie auch immer man diese großen Tassen bezeichnet.

Und übrigens finde ich den Tipp von Betty auch sehr ideal mit der Sheabutter. Wenn du da Bedarf haben solltest, kann ich dir weiterhelfen, orginal Sheabutter aus Ghana zu kaufen. Mittlerweile gibt es da jemanden in Deutschland, von dem ich die Email-Adresse habe.

Viele Grüße
Selena
hallo nochmal,
bei der 1/4 Tasse Kakaaobutter würde ich ein Gewicht von 50 gramm annehmen. Wenn einem die
Konsistenz dann nicht gefällt, kann man später ja noch etwas
korrigieren.

LG Selena
















Danke danke danke :-) 11.11.2002 (10:33 Uhr) Juhu

Endlich ein Rezept! Ob ich Erfolg hatte, werde ich dann in ein paar Tagen berichten!


> > Hallo Juhu,
> Also schreib am besten auch mal, was
> > Du eigentlich rühren möchtest, vielleicht hat dann jemand
> > hier im Forum eine passende Idee.
>
> Hallo Juhu,
>
> >also schreib am besten auch mal, was
> > Du eigentlich rühren möchtest, vielleicht hat dann jemand
> > hier im Forum eine passende Idee.
>
> Ich lese das hier ein wenig spät und vielleicht hast du
> ja schon ganz genervt aufgegeben. Aber ich habe hier ein
> ganz leicht zu realisierendes Rezept für Körperbutter.
> Wenn du genau nach anbleitung arbeitest, kann da nichts
> schief gehen und du erhältst eine schön fettige und
> cremige Butter:
>
>
> 1/4 Tasse Kakao-Butter
> 1 EL Kokosöl
> 1 1/2 TL süßes Mandelöl
> 1/2 TL Avocadoöl
> 1 EL Bienenwachs
> Ätherisches Öl ev. nach Wunsch
>
> Alles schmelzen, zusammenmischen und wieder auskühlen
> lassen.
>
> Mit Tasse ist hier eine kleine normale Kaffetasse
> gemeint, bitte kein Muckstopf oder wie auch immer man
> diese großen Tassen bezeichnet.
>
> Und übrigens finde ich den Tipp von Betty auch sehr ideal
> mit der Sheabutter. Wenn du da Bedarf haben solltest,
> kann ich dir weiterhelfen, orginal Sheabutter aus Ghana
> zu kaufen. Mittlerweile gibt es da jemanden in
> Deutschland, von dem ich die Email-Adresse habe.
>
> Viele Grüße
> Selena
Re: Danke danke danke :-) 12.11.2002 (23:23 Uhr) selena
> Endlich ein Rezept! Ob ich Erfolg hatte, werde ich dann
> in ein paar Tagen berichten!

hallo juhu,

ich wünsche es dir sehr, dass es gelingt. Viel Spass beim Rühren.

selena
hallo,

erst mal zum leinöl:
leinöl ist ein sehr trocknendes öl, das schnell verharzt. es wird hauptsächlich für die herstellung von ölfarben, linoleum und ähnlichem verwendet. weniger für die hautpflege. du wolltest wohl damit bezwecken, dass dein gemisch dadurch besser einzieht. macadamianussöl z.b. hat den ruf ein gutes spreitvermögen zu haben und sehr gut einzuziehen, das wäre für eine körperölung also besser geeignet.
dann wird leinöl natürlich auch noch als speiseöl verwendet. das restliche öl kannst du also weiterverwenden, solang es nicht muffig riecht.


zu deiner körperbutter:

ich mal nachgesehen. wenn du die körperbutter von bodyshop nachbauen willst, musst du eine creme herstellen. wobei dennoch fraglich ist, ob du es genau so hinbekommst - wohl eher nicht.

wenn du dir die inhaltsstoffe ansiehst, wird es auch deutlich, dass die butter eigentlich eine emulsion darstellt (die beschreibungen stammen von oekotest.de.):

-> Aqua,
Wasser - logisch

-> Mangifera indica,
Inhaltsstoff: MANGIFERA INDICA (Mango)
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Wirkstoff
Herkunft: pflanzlich

-> Prunus dulcis,
Inhaltsstoff: PRUNUS DULCIS (Mandel)
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Wirkstoff
Herkunft: pflanzlich

-> Theobrama cacao, (Kakaobaum)
daher wahrscheinlich kakaobutter

-> Glycerin,
haltsstoff: GLYCERIN
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Wirkstoff
Herkunft: unterschiedlich
Nutzen: feuchtigkeitsbewahrend, hautglättend

Hinweise:
wirkt in üblichen Konzentrationen nicht wasserentziehend, sondern feuchtigkeitsbewahrend

->Cyclomethicone,
Inhaltsstoff: CYCLOMETHICONE
Bewertung: eingeschränkt empfehlenswert
Einsatz: Lösemittel
Herkunft: chemisch
Probleme: silikonbasiert

-> Glyceryl Stereate,
Inhaltsstoff: GLYCERYL STEARATE
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
Herkunft: unterschiedlich
Nutzen: rückfettend

-> PEG-100 Stereate,
Inhaltsstoff: PEG-100 STEARATE
Bewertung: eingeschränkt empfehlenswert
Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
Herkunft: unterschiedlich
Probleme: PEG basiert

-> Cetearyl Alcohol,
Inhaltsstoff: CETEARYL ALCOHOL
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
Herkunft: unterschiedlich

-> Lanolin Alcohol,
Inhaltsstoff: LANOLIN ALCOHOL
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Lipid, Rückfetter
Herkunft: tierisch
Nutzen: fältchenglättend

-> Parfum,
Inhaltsstoff: PARFUM
Bewertung: nur Einzelfallbewertung möglich
Einsatz: Duftstoff
Herkunft: unterschiedlich

-> Methylparaben,
Inhaltsstoff: METHYLPARABEN
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Konservierungsmittel
Herkunft: chemisch
Probleme: allergisierend

-> Propylparaben,
Inhaltsstoff: PROPYLPARABEN
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Konservierungsmittel
Herkunft: chemisch

-> Xanthan Gum,
Inhaltsstoff: XANTHAN GUM
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Wirkstoff
Herkunft: pflanzlich
Nutzen: hautstraffend

-> Benzyl Alcohol,
Inhaltsstoff: BENZYL ALCOHOL
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Duftstoff, Konservierungsmittel, Lösemittel
Herkunft: chemisch
Nutzen: hautberuhigend
Probleme: betäubt Hautoberfläche, höher konzentriert irritierend

-> Disodium EDTA,
Inhaltsstoff: DISODIUM EDTA
Bewertung: weniger empfehlenswert
Einsatz: Konservierungsmittel
Herkunft: chemisch

Hinweise:
als Konservierungsmittel nicht erlaubt, daher wird meist anderer Verwendungszweck angegeben, z.B. Feuchthaltemittel oder Enthärter

-> Portassium Hydroxide,
Inhaltsstoff: POTASSIUM HYDROXIDE
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Säure-/Basenregulierung
Herkunft: mineralisch
Nutzen: hautquellend
Probleme: nicht neutralisiert ätzend, Erblindungsgefahr

-> CI 75120.
haltsstoff: CI 75120
Bewertung: empfehlenswert
Einsatz: Farbstoff
Herkunft: unterschiedlich


wasser steht in der Inhaltsliste auch noch an erster stelle, d.h. mengenmässig ist in der bodybutter als grösster bestandteil wasser vertreten.


du siehst also, grob gesagt:

wasser + öle + emulgator + zusatzstoffe
            =emulsion

da du nur öle, kakao- und sheabutter verwendet hast, hast du momentan also nur die "fettphase" (obwohl zu dieser auch der emulgator zählt) einer creme. wenn du dein fettgemisch mit einem emulgator aufschmilzt und eine wasserphase dazugibst erhältst du eine emulsion.

das problem an der sache ist nur, dass du im prinzip eine überaus feste emulsion haben möchtest, die beim auftragen schmilzt. hier musst du dich durch versuche mit den konsistenzgebern an die richtige beschaffenheit dann herantasten. ich habe mit solcher "butter"  keine erfahrungen und kenne die von bodyshop auch nicht. die meisten hier im forum anscheinend auch nicht, sonst hätte dir schon jemand ein rezept gegeben.

solltest du jetzt immer noch versuche starten wollen, kann ich dir eine sehr gute seite empfehlen (gitta: ich hoffe, dass du nichts dagegen hast), die die cremeherstellung und die einzelnen zutaten sehr gut beschreibt. dadurch kannst du (im gegensatz zu vorgegeben rezepten) gut rumprobieren:     hobby-kosmetik.de

ich würde als ersten versuch ein rezept mit ca. (30 bis) 40% fettanteil verwenden, da dies dir etwas spielraum für die festigenden zutaten einer creme lässt.  (mit der wasserphase lässt sich da logischerweise nicht viel machen)

auch solltest du am anfang, auf zu viel beiwerk verzichten, damit du möglichst "unverfäscht" die konsitenz der mischung prüfen und ggf. beim nächsten versuch entsprechen abändern kannst.

-> öl - um die menge des zusätzlichen konsistenzgebers reduzieren
macadamianussöl zieht sehr gut in die haut ein
kokosöl hat den vorteil unter 25 grad zu erstarren, wirkt also bei entsprechender lagerung auch festigend auf die creme.
jojobaöl wäre auch noch gut und ist eigentlich ein flüssiges wachs (also auch festigend auf die endkonsistenz)

-> konsistenzgeber (wachse) - wirst du logischerweise mehr als normal verwenden müssen
   hier würde ich - wie im orginal auch - cetylalkohol (und kakaobutter) verwenden, da er eine relativ harte creme ergibt, das spreitvermögen erhöht und durch seine leicht emulgierenden eigenschaften die creme zusätzlich stabilisiert.
   sheabutter und kakaobutter sind konsistenzmässig eigentlich eher für geschmeidige und softe cremeergebnisse gut, haben dafür aber gute pflegende eigenschaften und schmelzen bei körpertemperatur. sollte dein ergebnis zwar fest, aber nicht softig und schmelzend genug sein, den cetylalkohol etwas runtersetzten und mit shea- oder kakaobutter ersetzen.
   evtl. könnte man noch mit carnaubawachs experimentieren. mengenmässig für "normale" cremes soll man wohl die hälfte der menge wie für bienenwachs nehmen um die gleiche festigkeit zu erzielen.  aber nimm nicht zuviel, das könnte den wachsigen einddruck der creme noch verstärkten, eigentlich wird es zum härten von lippen- und sonstigen schminkstiften verwendet.
   allgemein solltest du mengenmässig nicht zu viel wachsartige zutaten einbringen, sonst lässt sich die creme schlecht auftragen, zieht schnell weg und die haut fühlt sich dann eher wie eingewachst und nicht wie gecremt an.

-> emulgatoren
feste (lamecreme, tegomuls, emulsan, etc.) verwenden, kein fluidlecithin oder ähnliches, gibt auch nochmal härte.

festigend bzw. stabilisierend auf das endergebnis wirkt auch noch gitta`s methode der fettphase 1 msp. guarmehl beizufügen.

so und um alles wieder zu nichte zu machen:
wenn du "erst-panscher" in sachen cremes bist, würde ich dir auf jeden fall ein vorgegebenes einfaches bodylotionrezept empfehlen, damit du erst mal ein gefühl für die verwendung der einzelnen phasen und zutaten bekommst. (ohne jemanden zu nahe treten zu wollen: ich denke nicht einmal die jahrzehnt-selbstrührer in diesem forum können ein fertigprodukt so einfach mir-nichts-dir-nichts nachbauen) . aber benutz doch mal die suchfunktion: hier gibt es massig rezepte mit weniger oder mehr zutaten .... je nachdem was dir besser zusagt.

also denne, viel erfolg
toni.
rumms :-) 23.10.2002 (14:48 Uhr) Juhu
> hallo,
>
> erst mal zum leinöl:
Danke für die super Antwort. Bei den Rezepten komme ich nicht so klar, da dort nie so richtig steht "ergibt leichte Creme, ergibt feste Creme ...".  Bei Lecithin habe ich z.B. gelesen, daß es eine Art Puddingkonsistenz gibt. Das würde mir auch noch eher zusagen, als eben flüssig. Nee, schmelzen sollte es eigentlich nicht auf dem Körper. Aber ich versuche weiter. Kann man denn nicht einfach ein Cremrezept nehmen und dies mit Kakaobutter "strecken"?

> leinöl ist ein sehr trocknendes öl, das schnell verharzt.
> es wird hauptsächlich für die herstellung von ölfarben,
> linoleum und ähnlichem verwendet. weniger für die
> hautpflege. du wolltest wohl damit bezwecken, dass dein
> gemisch dadurch besser einzieht. macadamianussöl z.b. hat
> den ruf ein gutes spreitvermögen zu haben und sehr gut
> einzuziehen, das wäre für eine körperölung also besser
> geeignet.
> dann wird leinöl natürlich auch noch als speiseöl
> verwendet. das restliche öl kannst du also
> weiterverwenden, solang es nicht muffig riecht.
>
>
> zu deiner körperbutter:
>
> ich mal nachgesehen. wenn du die körperbutter von
> bodyshop nachbauen willst, musst du eine creme
> herstellen. wobei dennoch fraglich ist, ob du es genau so
> hinbekommst - wohl eher nicht.
>
> wenn du dir die inhaltsstoffe ansiehst, wird es auch
> deutlich, dass die butter eigentlich eine emulsion
> darstellt (die beschreibungen stammen von oekotest.de.):
>
> -> Aqua,
> Wasser - logisch
>
> -> Mangifera indica,
> Inhaltsstoff: MANGIFERA INDICA (Mango)
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Wirkstoff
> Herkunft: pflanzlich
>
> -> Prunus dulcis,
> Inhaltsstoff: PRUNUS DULCIS (Mandel)
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Wirkstoff
> Herkunft: pflanzlich
>
> -> Theobrama cacao, (Kakaobaum)
> daher wahrscheinlich kakaobutter
>
> -> Glycerin,
> haltsstoff: GLYCERIN
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Wirkstoff
> Herkunft: unterschiedlich
> Nutzen: feuchtigkeitsbewahrend, hautglättend
>
> Hinweise:
> wirkt in üblichen Konzentrationen nicht wasserentziehend,
> sondern feuchtigkeitsbewahrend
>
> ->Cyclomethicone,
> Inhaltsstoff: CYCLOMETHICONE
> Bewertung: eingeschränkt empfehlenswert
> Einsatz: Lösemittel
> Herkunft: chemisch
> Probleme: silikonbasiert
>
> -> Glyceryl Stereate,
> Inhaltsstoff: GLYCERYL STEARATE
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
> Herkunft: unterschiedlich
> Nutzen: rückfettend
>
> -> PEG-100 Stereate,
> Inhaltsstoff: PEG-100 STEARATE
> Bewertung: eingeschränkt empfehlenswert
> Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
> Herkunft: unterschiedlich
> Probleme: PEG basiert
>
> -> Cetearyl Alcohol,
> Inhaltsstoff: CETEARYL ALCOHOL
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Emulgator, Lipid, Tensid
> Herkunft: unterschiedlich
>
> -> Lanolin Alcohol,
> Inhaltsstoff: LANOLIN ALCOHOL
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Lipid, Rückfetter
> Herkunft: tierisch
> Nutzen: fältchenglättend
>
> -> Parfum,
> Inhaltsstoff: PARFUM
> Bewertung: nur Einzelfallbewertung möglich
> Einsatz: Duftstoff
> Herkunft: unterschiedlich
>
> -> Methylparaben,
> Inhaltsstoff: METHYLPARABEN
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Konservierungsmittel
> Herkunft: chemisch
> Probleme: allergisierend
>
> -> Propylparaben,
> Inhaltsstoff: PROPYLPARABEN
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Konservierungsmittel
> Herkunft: chemisch
>
> -> Xanthan Gum,
> Inhaltsstoff: XANTHAN GUM
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Wirkstoff
> Herkunft: pflanzlich
> Nutzen: hautstraffend
>
> -> Benzyl Alcohol,
> Inhaltsstoff: BENZYL ALCOHOL
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Duftstoff, Konservierungsmittel, Lösemittel
> Herkunft: chemisch
> Nutzen: hautberuhigend
> Probleme: betäubt Hautoberfläche, höher konzentriert
> irritierend
>
> -> Disodium EDTA,
> Inhaltsstoff: DISODIUM EDTA
> Bewertung: weniger empfehlenswert
> Einsatz: Konservierungsmittel
> Herkunft: chemisch
>
> Hinweise:
> als Konservierungsmittel nicht erlaubt, daher wird meist
> anderer Verwendungszweck angegeben, z.B.
> Feuchthaltemittel oder Enthärter
>
> -> Portassium Hydroxide,
> Inhaltsstoff: POTASSIUM HYDROXIDE
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Säure-/Basenregulierung
> Herkunft: mineralisch
> Nutzen: hautquellend
> Probleme: nicht neutralisiert ätzend, Erblindungsgefahr
>
> -> CI 75120.
> haltsstoff: CI 75120
> Bewertung: empfehlenswert
> Einsatz: Farbstoff
> Herkunft: unterschiedlich
>
>
> wasser steht in der Inhaltsliste auch noch an erster
> stelle, d.h. mengenmässig ist in der bodybutter als
> grösster bestandteil wasser vertreten.
>
>
> du siehst also, grob gesagt:
>
> wasser + öle + emulgator + zusatzstoffe
> =emulsion
>
> da du nur öle, kakao- und sheabutter verwendet hast, hast
> du momentan also nur die "fettphase" (obwohl zu dieser
> auch der emulgator zählt) einer creme. wenn du dein
> fettgemisch mit einem emulgator aufschmilzt und eine
> wasserphase dazugibst erhältst du eine emulsion.
>
> das problem an der sache ist nur, dass du im prinzip eine
> überaus feste emulsion haben möchtest, die beim auftragen
> schmilzt. hier musst du dich durch versuche mit den
> konsistenzgebern an die richtige beschaffenheit dann
> herantasten. ich habe mit solcher "butter"  keine
> erfahrungen und kenne die von bodyshop auch nicht. die
> meisten hier im forum anscheinend auch nicht, sonst hätte
> dir schon jemand ein rezept gegeben.
>
> solltest du jetzt immer noch versuche starten wollen,
> kann ich dir eine sehr gute seite empfehlen (gitta: ich
> hoffe, dass du nichts dagegen hast), die die
> cremeherstellung und die einzelnen zutaten sehr gut
> beschreibt. dadurch kannst du (im gegensatz zu vorgegeben
> rezepten) gut rumprobieren:     hobby-kosmetik.de
>
> ich würde als ersten versuch ein rezept mit ca. (30 bis)
> 40% fettanteil verwenden, da dies dir etwas spielraum für
> die festigenden zutaten einer creme lässt.  (mit der
> wasserphase lässt sich da logischerweise nicht viel
> machen)
>
> auch solltest du am anfang, auf zu viel beiwerk
> verzichten, damit du möglichst "unverfäscht" die
> konsitenz der mischung prüfen und ggf. beim nächsten
> versuch entsprechen abändern kannst.
>
> -> öl - um die menge des zusätzlichen konsistenzgebers
> reduzieren
> macadamianussöl zieht sehr gut in die haut ein
> kokosöl hat den vorteil unter 25 grad zu erstarren, wirkt
> also bei entsprechender lagerung auch festigend auf die
> creme.
> jojobaöl wäre auch noch gut und ist eigentlich ein
> flüssiges wachs (also auch festigend auf die
> endkonsistenz)
>
> -> konsistenzgeber (wachse) - wirst du logischerweise
> mehr als normal verwenden müssen
> hier würde ich - wie im orginal auch - cetylalkohol (und
> kakaobutter) verwenden, da er eine relativ harte creme
> ergibt, das spreitvermögen erhöht und durch seine leicht
> emulgierenden eigenschaften die creme zusätzlich
> stabilisiert.
> sheabutter und kakaobutter sind konsistenzmässig
> eigentlich eher für geschmeidige und softe
> cremeergebnisse gut, haben dafür aber gute pflegende
> eigenschaften und schmelzen bei körpertemperatur. sollte
> dein ergebnis zwar fest, aber nicht softig und schmelzend
> genug sein, den cetylalkohol etwas runtersetzten und mit
> shea- oder kakaobutter ersetzen.
> evtl. könnte man noch mit carnaubawachs experimentieren.
> mengenmässig für "normale" cremes soll man wohl die
> hälfte der menge wie für bienenwachs nehmen um die
> gleiche festigkeit zu erzielen.  aber nimm nicht zuviel,
> das könnte den wachsigen einddruck der creme noch
> verstärkten, eigentlich wird es zum härten von lippen-
> und sonstigen schminkstiften verwendet.
> allgemein solltest du mengenmässig nicht zu viel
> wachsartige zutaten einbringen, sonst lässt sich die
> creme schlecht auftragen, zieht schnell weg und die haut
> fühlt sich dann eher wie eingewachst und nicht wie
> gecremt an.
>
> -> emulgatoren
> feste (lamecreme, tegomuls, emulsan, etc.) verwenden,
> kein fluidlecithin oder ähnliches, gibt auch nochmal
> härte.
>
> festigend bzw. stabilisierend auf das endergebnis wirkt
> auch noch gitta`s methode der fettphase 1 msp. guarmehl
> beizufügen.
>
> so und um alles wieder zu nichte zu machen:
> wenn du "erst-panscher" in sachen cremes bist, würde ich
> dir auf jeden fall ein vorgegebenes einfaches
> bodylotionrezept empfehlen, damit du erst mal ein gefühl
> für die verwendung der einzelnen phasen und zutaten
> bekommst. (ohne jemanden zu nahe treten zu wollen: ich
> denke nicht einmal die jahrzehnt-selbstrührer in diesem
> forum können ein fertigprodukt so einfach
> mir-nichts-dir-nichts nachbauen) . aber benutz doch mal
> die suchfunktion: hier gibt es massig rezepte mit weniger
> oder mehr zutaten .... je nachdem was dir besser zusagt.
>
> also denne, viel erfolg
> toni.
Re: rumms :-) 23.10.2002 (16:28 Uhr) toni
hallo,

wenn du feste emulgatoren einsetzt wird die creme auch ohne konsistenzgeber schon relativ fest, eben cremig (je nach restlichen zutaten).

selbstverständlich kannst den anteil der kakaobutter erhöhen solltest dann aber, das im rezept angegebene, öl reduzieren. dadurch stellst du für erste versuche sicher, dass das verhältnis von fett-emulgator-wasser gleich bleibt.

Nachgebaute Kosmetik 23.10.2002 (21:42 Uhr) Andi
....rrrrums.
Tonis Beitrag ist ja phantastisch!
Und man sieht, wie man sich nach seinen eigenen Bedürfnissen eine wunderbare Pflege herstellen kann. Genau so wie man es braucht. Ich mache das z.B. bei den "Labellos", Lippenpflegestiften. Ich kenne kein Produkt, dass an meine, immer nur nach Gefühl hergestellten und dennoch immer gleich im Ergebnis,herankommt.

Ich kann auch Toni nur beipflichten, dass Du erstmal mit Rezepten z.B. von der Hobbythek oder S.Faber (mein Favorit, ist aber eher für Fortgeschrittene, weil da die rechte Einstellung da sein muss) anfangen solltest, ehe Du versuchst, ein vielleicht (nach kritischer Betrachtung und eingenen Rührerfahrungen) gar nicht so nachahmenswertes Produkt zu kopieren.
Da ist dann wirklich besser, Du kaufst es weiter, denn der Nachbau kann im Frust enden.-

Ich z.B. würde der Rezeptur kein Glycerin beifügen, weil ich das Gefühl des Glycerins gar nicht leiden kann. Das wusste ich aber erst, nachdem ich mal mit und mal ohne experimentierte. Vielleicht wäre die Bodyshopcreme ohne noch viel optimaler? Wer weiß?
Das sind nur einige Gedanken zu solchen Rezepturen.

Ich weiß wovon ich spreche, denn hin und wieder überkommt mich auch der Rappel, ich müsse Weleda-Rezepturen kopieren.
Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Wenn ich mich davon aber wegbewege und nach Lust und Bedarf rühre, kommen Dinge dabei heraus, die die käuflichen schlichtweg alt aussehen lassen. Auch die von Weleda.

Als doch sehr Experimentierfreudige, kann ich Dir aber nur raten, das Handwerk zu erlernen und mit kritischem Auge auf die käufliche "konkurrenz", dh. mann kann sich dennoch inspirieren lassen, eigene Bedürfnisse zu erfüllen. Du darfst nicht vergessen, dass Kaufkosmetik einer breiten Schicht zusagen und auch gewisse gesetzliche Auflagen erfüllen muss. Was der Qualität der Pflege an sich meist nicht besonders zuträglich ist. Denn Konservierung braucht die Haut nicht wirklich.
Auch werden die käuflichen Produkten mit speziellen Maschienen und Verfahren hergestellt, was auch Ergebnisse bringt, die nicht in der Küche realisierbar sind und auch nicht sein müssen. Denn ich rühre mir kein Balsam für die nächsten 4 Jahre, sondern vielleicht für drei Monate. Dann will ich nämlich auch wieder was anderes und was neues rühren (nicht weils so schlecht ist, sondern weil ich gerne rühre und weils ja frisch sein muss um gut zu sein).
Deswegen ist die Konsistenz im Produkt (das muss sich gar nicht so positiv auf die Haut auswirken, ist auch für die Optik des Käufers) eigentlich nicht von erstrangiger Notwendigkeit, sondern die Pflege die Du Deiner Haut zuführen willst. Das sind dann aber eher die Öle und Fette, weniger die Wachse, die vielleicht noch ein Schutzschild darstellen können.

Du musst versuchen, Dein Gefühl für Dich soweit von Vorgaben zu trennen, und Dich nicht von Werbung und Herstellern in die Irre führen lassen. Denn alle haben NUR gute Produkte...

Besonders schlimm empfinde ich Kosmetikwerbung im Fernsehen. Die erzählen Dinge, die sind unglaublich, wenn ich mir die billigen, minderwertigen Inhaltsstoffe dann ansehen. Wirklich ohne Ausnahmen.


Trau Dich doch einfach mal ran und rühr nach Rezept und der Erfolg wird nicht ausbleiben.
....jedoch habe ich einst auch so ungeduldig angefangen
;-))...

viele Grüße
Andi
Kopien 24.10.2002 (08:32 Uhr) Juhu
Guten Morgen, nein, nachbauen wollte ich eigentlich nicht. Eben nur die Konsistenz einigermaßen hinkriegen. Aber nun denke ich, habe ich so einige Anhaltspunkte und werde es weiter versuchen. Vielen Dank. Weitere Fragen werden sicher folgen.

> ....rrrrums.
> Tonis Beitrag ist ja phantastisch!
> Und man sieht, wie man sich nach seinen eigenen
> Bedürfnissen eine wunderbare Pflege herstellen kann.
> Genau so wie man es braucht. Ich mache das z.B. bei den
> "Labellos", Lippenpflegestiften. Ich kenne kein Produkt,
> dass an meine, immer nur nach Gefühl hergestellten und
> dennoch immer gleich im Ergebnis,herankommt.
>
> Ich kann auch Toni nur beipflichten, dass Du erstmal mit
> Rezepten z.B. von der Hobbythek oder S.Faber (mein
> Favorit, ist aber eher für Fortgeschrittene, weil da die
> rechte Einstellung da sein muss) anfangen solltest, ehe
> Du versuchst, ein vielleicht (nach kritischer Betrachtung
> und eingenen Rührerfahrungen) gar nicht so
> nachahmenswertes Produkt zu kopieren.
> Da ist dann wirklich besser, Du kaufst es weiter, denn
> der Nachbau kann im Frust enden.-
>
> Ich z.B. würde der Rezeptur kein Glycerin beifügen, weil
> ich das Gefühl des Glycerins gar nicht leiden kann. Das
> wusste ich aber erst, nachdem ich mal mit und mal ohne
> experimentierte. Vielleicht wäre die Bodyshopcreme ohne
> noch viel optimaler? Wer weiß?
> Das sind nur einige Gedanken zu solchen Rezepturen.
>
> Ich weiß wovon ich spreche, denn hin und wieder überkommt
> mich auch der Rappel, ich müsse Weleda-Rezepturen
> kopieren.
> Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
> Wenn ich mich davon aber wegbewege und nach Lust und
> Bedarf rühre, kommen Dinge dabei heraus, die die
> käuflichen schlichtweg alt aussehen lassen. Auch die von
> Weleda.
>
> Als doch sehr Experimentierfreudige, kann ich Dir aber
> nur raten, das Handwerk zu erlernen und mit kritischem
> Auge auf die käufliche "konkurrenz", dh. mann kann sich
> dennoch inspirieren lassen, eigene Bedürfnisse zu
> erfüllen. Du darfst nicht vergessen, dass Kaufkosmetik
> einer breiten Schicht zusagen und auch gewisse
> gesetzliche Auflagen erfüllen muss. Was der Qualität der
> Pflege an sich meist nicht besonders zuträglich ist. Denn
> Konservierung braucht die Haut nicht wirklich.
> Auch werden die käuflichen Produkten mit speziellen
> Maschienen und Verfahren hergestellt, was auch Ergebnisse
> bringt, die nicht in der Küche realisierbar sind und auch
> nicht sein müssen. Denn ich rühre mir kein Balsam für die
> nächsten 4 Jahre, sondern vielleicht für drei Monate.
> Dann will ich nämlich auch wieder was anderes und was
> neues rühren (nicht weils so schlecht ist, sondern weil
> ich gerne rühre und weils ja frisch sein muss um gut zu
> sein).
> Deswegen ist die Konsistenz im Produkt (das muss sich gar
> nicht so positiv auf die Haut auswirken, ist auch für die
> Optik des Käufers) eigentlich nicht von erstrangiger
> Notwendigkeit, sondern die Pflege die Du Deiner Haut
> zuführen willst. Das sind dann aber eher die Öle und
> Fette, weniger die Wachse, die vielleicht noch ein
> Schutzschild darstellen können.
>
> Du musst versuchen, Dein Gefühl für Dich soweit von
> Vorgaben zu trennen, und Dich nicht von Werbung und
> Herstellern in die Irre führen lassen. Denn alle haben
> NUR gute Produkte...
>
> Besonders schlimm empfinde ich Kosmetikwerbung im
> Fernsehen. Die erzählen Dinge, die sind unglaublich, wenn
> ich mir die billigen, minderwertigen Inhaltsstoffe dann
> ansehen. Wirklich ohne Ausnahmen.
>
>
> Trau Dich doch einfach mal ran und rühr nach Rezept und
> der Erfolg wird nicht ausbleiben.
> ....jedoch habe ich einst auch so ungeduldig angefangen
> ;-))...
>
> viele Grüße
> Andi
Re: Nachgebaute Kosmetik 24.10.2002 (11:42 Uhr) corinna
hallo andi, könntest du mal dein "labello-rezept" reinstellen??

danke!!
Re: Nachgebaute Kosmetik 24.10.2002 (12:46 Uhr) Andi
> hallo andi, könntest du mal dein "labello-rezept"
> reinstellen??
>
> danke!!

Hallo Corinna,

da ich nicht abwiege, kann ich Dir nur die Zutaten in etwa nennen:

ca 20 ml Calendula oder Olivenöl
ca 2 gestrichene teelöffel Bienenwachs
ca 1-2 1ml-Löffel(gute Messerspitze) voll Candelilla Wachs (wenn Du das nicht bekommst, geht auch nur Carnaubawachs)
1-2 Messerspitzen Carnauba Wachs
1 Tl Sheabutter
1 tl Kakaobutter
1/2 teelöffel Lanolin

Wenn mir die Konsistenz nicht gefällt, gebe ich bei zu fester noch etwas Öl zu und bei zu weicher noch von den harten Wachsen.
Giesse es in eine Lippenstiftform und fertig.

Viele Grüße
Andi
Re: Nachgebaute Kosmetik 25.10.2002 (08:33 Uhr) corinna
vielen dank andi!!!

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