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 Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek
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Hallo Andi und alle anderen,

ich habe mir jetzt Lanolinalkohol besorgt und habe ein großes Problem. Diese Substanz ist ja steinhart :-(( Wie bekommt man das denn aus dem Behälter???

Ich habe mit großer Mühe etwas rauskratzen können und damit mal einen Test gemacht. Naja, bin noch nicht zufrieden damit. Hast du vielleicht ein einfaches Rezept (es reichen die Grundzutaten und Mengenangaben, es müssen keine Wirkstoffe dabei sein)für weitere Tests für mich?

Liebe Grüße
Gitta
Re: Andi, Bitte um Hilfe -Lanolinalkohol- 19.02.2003 (20:10 Uhr) Andi
Hallo Gitta,

der Wollwachsalkohol ist in der Tat eine harte Nuss. Ich kratze ihn mit einem scharfen Messer raus, denn man braucht ja keine großen Mengen. Vielleicht geht es etwas leichter, wenn Du ihn über Nacht auf die Heizung stellst?!
Vielleicht sollten wir mal beim nächsten Kauf fragen, wie die es machen - sie füllen (Apotheke) das Zeug ja schlisslich ab....

In Emuslionen bewirkt der das gewisse Nivea-Creme Gefühl. Ist ja auch ein Bestandteil der ansonsten nicht so nachahmenswerten Rezeptur.

Hier sind Rezepte:

Aloe Vera Creme (von Ulla Rahn Huber, Aloe Vera)

7,6 Bienenwachs
7,6 Wollwachsalkohol
80 Gr. Avocadoöl
100 Gr. reiner Aloe Vera Saft

Die Fettbestandteile mitenander schmelzen, verrühren, etwas abkühlen lassen und dann portionsweise das Aloe Vera Gel einarbeiten.

Melissencreme, trockene Haut (von Stefanie Faber)
3 Gr. Bienenwachs
3 Gr. Kakaobutter
3 Gr. Wollwachsalkohol
5 Gr. Lanolin
10 Gr. Jojobaöl
10 Gr. Mandelöl
10 Gr. Weizenkeimöl
40 Gr. Rosenwasser
4 Tropfen Melissenöl (nimm echtes und nimm weniger)


Kampfer Sahne (Faber), fette unreine Haut

5 Gr. weisses Wachs
20 Gr. Mandelöl
3 Gr. Wollwachsalkohole
1 Gr. Kampher, ein paar Körner (sei vorsichtig, ich habs noch nicht ausprobiert)
20 Gr. destilliertes Wasser

Herstellung wie immer. Die Creme soll die Durchblutung fördern. Ich habe wie gesagt, diese Rezeptur noch nicht probiert, ich habe aber auch keine fette und unreine Haut. Die Rezepte werden Dir sicher Anregung für eigene Rezepturen geben.
Einsatzkonzentration schätzungsweise 3-7%. Die Wollwachsalkohole haben die emulgierende Funktion des Lanolins, aber nicht dessen pflegende Eigenschaft. Also isoliert aus Lanolin. Ich benutze übrigens meist Lanolin, und nur selten die Alkohole. Für Handcremes und besondere Ansprüche ist es aber sehr interessant. Die Creme wird fester und samtiger,und gibt ein geschütztes Gefühl auf der Haut. Bestimmt gut als Trägersubstanz für Heilsalben, damit sich diese besser halten (....deswegen werdens wohl die Apothker verwenden:-) anders als bei mehr Bienenwachs.

Liebe Grüße
Andi

Danke 19.02.2003 (23:55 Uhr) Gitta
Hallo Andi,

vielen lieben Dank für die vielen Rezepte. Ja, da kann ich einiges als Anregung hernehmen. Mein größtes Problem war eigentlich die Härte dieser Wollwachsalkohole. Ich habe sie von omikron. Eine gute Idee, da mal nachzufragen. Werde ich machen.

Wenn ich mir die Rezepte so ansehe, kann man da auch keine größere Wassermenge unterbringen. Vermutlich ähnlich wie Lanolin. Ich habe schon einiges über Lanolin und die Wollwachsalkohol im Internet gefunden. (Deutsche Landolingesellschaft).

Eigentlich suche ich immer noch nach einem brauchbaren W/O-Emulgator, mit dem man auch Emulsionen machen kann, die einen höheren Wassergehalt haben. Ich wollte so ca. 60-70% Wasseranteil. Klappt aber nicht ganz. Das Wasser wird zwar aufgenommen, setzt sich aber wieder ab. Außerdem ist die Verarbeitung nicht ganz einfach. Jedenfalls bei dem hohen Wassergehalt. Habe auch schon mit Guarmehl u.ä. Versuche gemacht. Ergebnis: nicht sehr zufriedenstellend.

Aber ich bleibe dran, vielleicht habe ich irgendwann die richtige Eingebung.

Jedenfalls danke ich dir recht herzlich.

Liebe Grüße
Gitta
Re: Danke 20.02.2003 (06:30 Uhr) Urs
Hallo Gitta!
Probiers doch mal mit Fluidlecithin der Hobbythek, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Grüße Urs!
PS. schöne homepage
W/O - O/W ?? 20.02.2003 (15:32 Uhr) Andi
> Hallo Gitta!
> Probiers doch mal mit Fluidlecithin der Hobbythek, damit
> habe ich gute Erfahrungen gemacht.
> Grüße Urs!
> PS. schöne homepage

Hallo Gitta,

das mit dem Fluidlecithin (super) ist mir auch beim lesen Deines Textes spontan miteingefallen. Weleda nimmt auch Lecithine für seine doch recht Wasserhaltigen Emulsionen. Und eben auch Emulgatoren, die in Richtung Hobbythek gehen...leider. Weshalb sollen die Emulsionen eigentlich so wasserhaltig sein?
Ich verwende für die Feuchtigkeitspflege ein wenig frisches Aloe Vera Gel von meinen Pflanzen. Das reibe ich nach der Reinigung und direkt vom eincremen mit den Faber Crems direkt auf die Haut. Das spendet super feuchtigkeit, wirkt frisch am besten und man muss keine Stabilisatoren verwenden. Durch das Auftragen der emulgatorhaltigen Creme, verbindet sich die Feuchtigkeit vom Aloe Gel gut mit der Creme.

Wasserhaltige Emulsionen trocknen die Haut eher aus.

Zitat Faber:

""Ein grober Fehler bei der Bahndlung trockener Haut ist der Glaube man müsse ihr ständig von aussen Wasser zufügen, da sie selbst nur wenig Feuchtigkeit produziert. Bei dieser einseitigen Behandlung stellt die ohnehin schon träg arbeitende Fettproduktion der Haut meist ihre Tätigkeit noch mehr ein: die Haut wird immer trockener, man verwendet immer mehr "feuchtigkeitsspendende" Mittel, um den ständigen Spannungszustand der Haut zu mildern- ein auswegloser Kreis also......da die Haut häufig eher an Feuchtigkeitsmangel als an Fettmangel leidet, kann nur eine ausgleichende Behandlung mit Feuchtigkeit und Fett in Form einer Wasser in Öl Emulsion helfen.""

Da du ja Wasser/Öl emulsionen machen möchtest, können Faber Rezepte gut für Dich sein.

60-70% Wasseranteil würde ich eher mit Öl in Wasseremulisonen in Verbindung setzten. Leider verstehe ich von der Chemie aber weniger als Du. Auf Deiner Seite (die ich gerne zu Rate ziehe) erklärst Du bei Lamecreme und Co, dass sich ab 50% Wassergehalt die Emulsionen zum Typ O/W entwickelt.

Eigentlich logisch, denn wenn mehr Wasser als Öl vorhanden ist, kann schlecht das Wasser im Öl sein - oder verstehe ich das falsch?



Liebe Grüße
Andi
Hallo Andi!

Da du einem gängigen Irrtum unterliegst, möchte ich hier einige kleine Tipps zu den Emulsionstypen anführen. Wer sich sein nettes Tröpfchenmodell (Wassertröpfchen umschließen Öltröpfchen oder umgekehrt) nicht kaputtmachen lassen will, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Das in den HT- und anderen Hobbykosmetikbücher dargestellte Emulsionsmodell dient der (sehr) vereinfachten Erklärung von Emulsionszuständen. Nun haben Modelle aber leider den Nachteil, dass sie nur bedingt stimmen, bzw. bei genauerer Betrachtung schnell zu Fehlinterpretationen oder Falschinformationen führen. Die Emulsionszustände in einer Creme mit Wasser, Fett, Emulgator, Verdicker, Gelbildner und anderen Zusätzen (Vitamine, Salze, etc.) sind derart komplex, dass das "Tröpfchenmodell" vollkommen versagt. Einzig in einer Emulsionsmilch im heißen Zustand (und dort auch nur bedingt) sind die Verhältnisse annähernd so, wie es uns die lieben Tröpfchenbilder zeigen wollen. Allein beim Erkaltungsvorgang einer Creme duchlaufen die Emulsionsstrukturen mehrere verschiedene Zustände. Hier tauchen Begriffe wie Ein/Mehrphasensysteme, kolloide Partikelbildung, Mizellen, disperse und kohärente Komponenten, flüssigkristalline Strukturen, lamellare und hexagonale Raumanordnungen, Vesikelbildung, usw, usw, auf. Es ist unmöglich, auf all diese Begriffe in diesem Rahmen genauer einzugehen, zumal man diese Materie ja auch mehrere Jahre studieren kann. Für den "Hobbyisten" sind aus meiner Sicht nur 2 Grundregeln wirklich interessant:

Regel 1: (Bancroft-Regel) Bei einer Emulsion wird jene Phase zur äußeren Phase, in der sich der Emulgator besser löst. Das bedeutet, dass nur der HLB-Wert des Emulgators darüber entscheidet, ob (nach dem klassischen Modell) ein W/O oder O/W - Typ entsteht. HLB 3-8 = W/O, HLB 12-18 = O/W, HLB um 10 = ausgeprägte schichtartige Netzstrukturen, keine Mizellbildung (keine Kügelchen, Beispiel Lezithin). Der prozentuale Anteil an Fett und Wasser hat also keinen Einfluss auf die Emulsionsart!

Regel 2: Die Emulsionsstrukturen von Cremes sind so komplex und von so viele Parametern abhängig (ganz besonders im Hobbybereich - schlechte Temperaturbedingungen, unzureichende Homogenisierung, ungenaue Rezepturen,.....), dass es für einen Laien keinen Sinn macht, sich auf irgendwelche Emulsionstypen oder -strukturen zu fixieren, da sie ohnehin nicht zustandekommen.

Für HobbykosmetikerInnen sollten meines Erachtens ganz andere Sachen im Vordergrund stehen:
sind die Rohstoffe für mich O.K.?
ist die Creme halbwegs stabil?
bin ich mit der dermatologischen und sensorischen Wirkung zufrieden?
habe ich Spaß an der ganzen Sache(frage ich mich beim Durchlesen bestimmter Beiträge schon manchmal)?

So, jetzt habe ich manchen vielleicht ihr schönes "Tröpfchen - Weltbild" kaputt gemacht (ich habe ja gewarnt), aber das Versteifen auf bestimmte Emulsionstypen ist für "HobbyrührerInnen" einfach vollkommen sinnlos.

Trotzdem (oder erst recht?) weiterhin viel Spaß beim Hobby
Hubert
Re: Emulsionstypen W/O - O/W ?? 21.02.2003 (16:32 Uhr) Andi
Hallo Hubert,

danke für die ausführliche Erklärung. Du hast Recht. Von einer Pflege erwarte ich, dass sie möglichst natürlich ist, unkonserviert und evt. mit feinen Kräuter oder ätherischen Ölen angereichert ist.

Da ich schon viel an Fertigkosmetik probiert habe, sehe ich es persönlich auch nicht so wichtig, dass so besonders viele, besonders wirksame Zutaten drinn sind, denn die Creme soll ja pflegen und nicht die Haut verändern. Es ist ohnehin umstritten, dass die Haut die Wirkstoffe auch wirklich aufnimmt (die Haut soll ja vor äußernen Einflüssen schützen). Und für diesen Schutz befinde ich für mich persönlich, die selbstgemachten Cremes den gekauften überlegen. Ganz abgesehen vom Spass, den es macht.

Trotzdem würde mich interessieren, wo man dieses Handwerk (machts Du das beruflich) erlernen kann?

Übrigens habe ich das mit den Tröpfchen nur nachgelesen, weil es zur Sprache kam. Ich habe nur die Hobbyliteratur.
Wenn das Ergebnis passt, muss man sich ja, wie Du sagst, auch keine weiteren Gedanken machen.

Ich bin halt der Ansicht, dass beim Stabilisieren solch ausgereifter Rezepturen, Stoffe notwendig werden, die die Haut an sich gar nicht braucht (Konservierung ect.) und evt. die besonders guten Eigenschaften der hochtechnischen Zutaten somit wieder ausgeglichen sind.

Viele Grüße
Andi

Re: Emulsionstypen W/O - O/W ?? 21.02.2003 (23:00 Uhr) Urs
Hallo zusammen!
Sorry beim flotten drüber lesen habe ich den Emulsionstyp verdreht. Für eine Wasser in Öl Emulsion ist Fluidlecithin logischerweise nicht geeignet.

Hallo Hubert
Ich für meinen Teil finde es o.k., wenn auch ein Hobbyanwender eine W/O Emulsion herstellen will und fände es gut ihn dabei zu unterstützen es hinzu bekommen und ihm nicht zusagen lass es sein.
Ich könnte jetzt auch alle möglichen Argumente für und gegen Emulsionen der verschiedenen Typen anführen dazu habe ich keine Lust. Für mich zählt erst einmal das Bedürfnis eines Hobbyanwenders was auch immer er/sie machen will.

Ich habe mir jetzt bei Omikron Span 60 ( HLB 4,8 INCI Sorbitanmonostearat ) bestellt und werde damit versuchen bessere W/O Emulsionen zu erstellen. Die mit dem alten Emulsan waren wohl Mischemulsionen, die aber bei der Filterpapiermethode schon ganz gut ausgesehen haben.

Außerdem ist das Tröpfchenmodell richtig und wird auch in der Praxis angewandt, denn auch die Industrie verschwendet Zeit und Geld darauf die Tropfenfeinheit von ihren Emulsionen zu bestimmen, dazu noch mit sehr teuren Geräten. Natürlich hast du Recht das es auch die ganzen anderen Formen gibt und Cremaba ist genauso ein Fall, wie in den Veröffentlichungen der Hobbythek beschrieben. Zur Anschauung kann man z.B. sehr schöne große Tropfen erzeugen, indem man flüssiges Paraffin mit Wasser mischt. Gibt man nun noch ganz wenig Mulsifan hinzu halten die Tropfen etwas länger und schichten sich sehr schön übereinander, logischerweise trennt sich das ganze recht schnell.
Zu Lecithin ist noch zusagen man kann wie in Cremaba damit laminare Strukturen erzeugen, aber man kann auch schönste Tropfen erzeugen, wie ich das selbst gemacht habe und man kann diese auch unter dem Mikroskop sehr deutlich sehen.
Probiers mal!

Also an deinen Beschreibungen und Schlussfolgerungen ist nichts was falsch wäre, aber sie sind sehr tendenziös.

Ich habe das ganze zwar nicht studiert, aber doch einige Jährchen in der Entwicklung von Mehrphasensytemen gearbeitet und weiß daher, dass ein Grundstock an Theorie notwendig ist, aber ansonsten ist es einfache Empierie. Die tüfteln also in der Industrie auch an ihren Emulsionen solange herum, bis sie so sind wie sie sein sollen. Ein ambitionierter Hobbyanwender tun nichts anderes, außer dass ihm die ganzen Hilfsmittel der Industrie nicht zur  Verfügung stehen und er deshalb manches nicht machen kann. Allerdings hat ein Hobbyanwender logischerweise andere Qualitätsansprüche als die Industrie, weil er die Sachen nur für sich selbst macht.

Heute bin ich allerdings Hobbyanwender und bekomme auch nur die Sachen, die alle bekommen, und da habe ich bisher nur Omikron als Quelle für Span 60 gefunden.

Also Gitte, wenn du immer noch eine W/0 machen willst probiere es mal damit.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, werde es aber demnächst machen.

Es muss sich kein Hobbyanwender mit W/O O/W herumschlagen, aber er kann es, was sollte dagegen sprechen?!

Viele Grüße Urs
W/O Emulgator 03.03.2003 (14:00 Uhr) Urs
Hallo Zusammen!
Ich habe jetzt ein paar Vorversuche mit Span 60(Omikron) gemacht.

Die Zusammensetzung
10% Span 60
20% Distelöl
70% Wasser

ergab eine Wasser in Öl Emulsion mit einer Konsistenz, die an Mayonnaise erinnert.
Nach jetzt 3 Tagen sieht die Emulsion immer noch unverändert aus, ist also nicht in eine O/W Emulsion gekippt.

Span 60 ist nicht vollständig löslich in Öl, was ich am Anfang nicht wusste und mich deshalb etwas verwirrte. Auch scheint es etwas empfindlich zu sein, denn den ersten Versuch machte ich in der Mikrowelle, was dazu führte, dass das Span 60 sehr dunkel wurde und fast verbrannt aussah. Im Wasserbad traten diese Veränderungen nicht auf und es löste sich dann auch mehr von dem Emulgator.
Ich habe die Ölphase vorgelegt Wasser mit 60-70°C hinzugegeben und das Ganze im 105 ml Schraubdeckelglas kräftig geschüttelt bis die Emulsion "fest" war.
Die Herstellung ist also nicht viel anders, als mit anderen Hobbythekemulgatoren.


Grüße!
Urs

PS: Ich würde mir gerne Lanolinalkohol kaufen und bräuchte eine Bezugsquelle.
Re: W/O Emulgator 03.03.2003 (14:18 Uhr) Claudia_M
Hallo Urs,
ich hab mir Lanolinalkohol vor einiger Zeit besort, schau doch mal unter

http://www.anatura.de/Shop/enter.html?target=dept_30.html#item_265

Dort habe ich bestellt.

Gruß
Claudia

Re: Andi, Bitte um Hilfe -Lanolinalkohol- 29.11.2004 (19:43 Uhr) Anshaa
Hallo zusammen

hat inzwischen jemand Erfahrungen gesammelt mit Cremes die Wollwachsalkohole enthalten?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig vestanden habe mit dem Wollwachsalkohol - die Cremes sind ähnlich wie die Lanolin-Cremes, einfach nicht so fettig?

Ich liebe nämlich die Faber-Rezepte, allerdings sind sie mir eben wirklich zu fettig, zumal ich auch noch Mischhaut habe, mit fettender, glänzender T-Zone...

Weiss da jemand Bescheid?

Vielen Dank falls jemand Infos dazu hat...

Liebe Grüsse
Anita
HLB Werte 18.12.2004 (15:38 Uhr) Maritima
Hallo Urs,

ich bin ganz deiner Meinung. Ich besitze auch etwas Feedback, so dass mich der chemische Vorgang auch sehr interessiert und ich schon wissen will (im gewissen Rahmen), was ich da für eine Creme produziere. So wie Gitta will ich auch eine W/O Emulsion, die nicht ganz so fettig ist (für den Sommer; für Winter kann sie ruhig fettig sein). Ich suche somit eine Zusammensetztung einer Fettcreme mit einem geringst möglichem Fettanteil. Das müßte man doch ansatzweise mit HLB Werten berechnen können? Über HLB Werte habe ich ausschließlich englische Literatur gefunden und dort wird der "Required HLB" beschrieben. "Required HLB" ist der addierte HLB der Öle und Wachse, die neben dem Emulgator in dem Gemisch enthalten sein sollen. Der HLB der Emulgatoren sollte dann ca. gleich dem RHLB sein. Da sind aber noch so einige Fragen offen: Wie komme ich an die HLB Werte? Was mache ich, wenn der HLB Wert größer als 8 ist und ich aber eine W/O Emulsion haben will? Hat jemand Erfahrung in solchen Berechnungen?

Bitte um Vorschläge und Ideen.
Grüße
Maritima

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