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 Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek
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j_ack@andi wg lanolin 24.01.2003 (14:50 Uhr) j_ack
Hallo Andi,


ich hab mich einmal mit Lanolin beschäftigt. Ich war in der Vergangenheit ja eher, sagen wir einmal, reserviert gegenüber diesen Stoff, eingestellt. Das hing vor allem damit zusammen, das die Qualität, selbst der Apothekenware, zu wünschen übrig ließ. Mittlerweile werden allerdings Qualitäten angeboten, die sich nicht mehr verstecken müssen.
Und ich muß sagen, diese Lanolinformulierungen haben was. Diese Formulierungen sind in der Tat den normalen Emulgatorformulierungen der Hobbythek überlegen. Sie sind fast vergleichbar mit Formlierungen, die mit hydriertem Lecithin herstellbar sind. Meinserachtens werden Lanolinformulierungen eigentlich nur von der pflanzlichen Version des Lanolins oder hydriertem Lecithin, oder aus Mischungen der beiden letztgenannten übertroffen. Als günstige preisliche Alternative der pflanzlichen Stoffe, kann durchaus das Lanolin eingesetzt werden.

Das wollte ich dir nur mal kurz schreiben. Du siehst man lernt nie aus.


MfG j_ack
Re: j_ack@andi wg lanolin 24.01.2003 (23:17 Uhr) Ann
Hallo Jack!

Kannst Du sagen, welche Lanolinprodukte Du für unbedenklich hältst? Ich würde auch gerne mal eine Creme mit Lanolin versuchen und müsste mir so keinen unbedenklichen Anbieter raussuchen.

Oder ist Deine Mail so gemeint, dass Lanolin mittlerweile generell unbedenklich ist?

Viele Grüße
Ann
Re:andi @ j_ack wg lanolin 25.01.2003 (12:01 Uhr) Andi
Hallo Jack,

danke für die Info. Komischerweise verwende ich fast nur noch Lanolin, weil auch das Rühren damit irgendwie besser geht. Auch die Emulsionen müssen weniger konserviert werden.

Von der Apothekenqualität war ich gar nicht begeistert. Sehr fest, und hat stark nach Schaf gerochen. Die vom ehemaligen Spinnrad war ähnlich. Vollends hat mich die Qualität von Duft-und-Schönheit begeistert, die nach Angaben pesitzidfrei ist und auch viel geschmeidiger und weicher und fast geruchsneutral.
Kürzlich war ich auf der homepage von Omikron. Die müssten (warhscheinlich) die gleiche Qualität haben.

Die Cremes und Salben (das ist ja das gute, ein Emulgator für alles) sind viel pflegender und wunderbar hautverträglich. Vielleicht macht das ja auch die tierische Herkunft, denn das Lanolin soll ja das Schaf schützen.

Die meisten skeptischen Einstellungen gegen Lanolin, sind wohl Vorurteile. Ich war am Anfang auch dagegen, weil ich in den HT-Büchern eben nur negatives gelesen habe.

Mittlerweile bin ich der Meinug, die Hobbythek MUSS mal wieder die Kosmetik neu überdenken. Den Trend, den sie z.B. mit Wildpflanzen fahren, sollte sich auch in der Kosmetik wiederfinden. Damals mussten sie sich mit der käuflichen Kosmetik messen um sich zu etablieren (der Zeitgeist in den späten 80ern war einfach ein anderer). Heute sind die Menschen viel aufgeschlossener auch für "Alternatives".

Ich habe nur das Gefühl, dass sich Herr Pütz irgendwie langsam aus den Sendungen ausklinken will. (Früher hat er Regie geführt, nun Hr. Yogeshwar, wenn ich nicht irre). Hmmm. Mal abwarten. Aber das tut ja eigentlich nichts zur Sache.

Viele Grüße
Andi
Re: j_ack@andi wg lanolin 26.01.2003 (16:53 Uhr) j_ack
Hallo Ann


> Hallo Jack!
>
> Kannst Du sagen, welche Lanolinprodukte Du für
> unbedenklich hältst? Ich würde auch gerne mal eine Creme
> mit Lanolin versuchen und müsste mir so keinen
> unbedenklichen Anbieter raussuchen.

wie Andi in ihrem Artikel schreibt, kannst du das Lanolin bei Duft und Schönheit oder Omikron evtl. auch bei anderen Anbietern bestellen.

Du solltest nur drauf achten, daß das Lanolin mindestens nach Ph. Eur 2001 spezifiziert ist mit einem max. Gesamtpestizitgehalt kleiner 1ppm.

Noch besser ist eine Zertifizierung nach Ph. Eur 2002 mit eimem garantiertem Gesamtpestizitgehalt kleiner 0.5ppm.

Ebenso sollte es selbstverstälich sein, daß das Lanolin sicher bezüglich BSE ist.

Die beiden oben angeführten Qualitäten sind wirklich hochgereinigte Qualitäten wobei die letztgenannte nahezu überhaupt nicht mehr riecht.

Man sollte den Herstellern der Lanoline auch zugute halten, daß sie die Pesizitbelastungen offenlegen.

Sollte dir diese Pestizitthematik trotz der niedrigen Werte irgentwelche Probleme machen (muß es aber wirklich nicht!), gibt es immer noch eine pflanzlich Variante. Diese wird aus Macadamia und Soja hergestellt, hat gleiche Wasseraufnahmekapazitäten (300%) wie Lanolin ist absolut geruchlos und macht die Haut noch geschmeidiger als Lanolin tierischer Herkunft. Problem hierbei, der Preis. Dieser Stoff ist ca. 15mal teurer als Lanolin. Zwar jeden Cent wert, aber nicht ganz billig.
Solltest du also Lanolin tierischer Herkunft nicht vertragen, oder Rezepte herstellen wollen, worin sich keinerlei Rohstoffe tierischer Herkunft befinden, ist die pflanzliche Variante die richtige Wahl. Ich persönlich verwende die Pflanzliche Variante und ersetze das Bienenwachs mit verschiedenen Wachsen pflanzlicher Hekunft. Wenn ich Ätherische Ole eisetzen möchte, nehme ich Japanwachs. Sehr schön sind auch Blütenwachse oder Fruchtwachse (Orangenwachs, Jasminwachs...), die schon in sehr geringen Mengen angenehm riechen (eigentlich kein Wunder, fallen die Wachse ja u.a. bei der Herstellung Ä.Ö. an)

Aber, wie gesagt, die günstigere Variante ist Lanolin tierischer Herkunft und wenn du keine Probleme damit hast, ohne weiteres zu empfehlen.



MfG j_ack
Pflanzliche Wachse 26.01.2003 (17:01 Uhr) Andi
Hallo Jack,

wo bekommt man diese pflanzlichen Varianten des Lanolins und der Wachse her? Ich hatte kürzlich nach Rosenwachs erfolglos gesucht - nirgens zu bekommen.

Viele Grüße
Andi
Da ich Lanolin nicht vertrage, würde mich auch sehr interessieren, wo man eine pflanzliche Alternative bekommt.
@jack 30.01.2003 (08:23 Uhr) Tanja
> Da ich Lanolin nicht vertrage, würde mich auch sehr
> interessieren, wo man eine pflanzliche Alternative
> bekommt.

Hallo Jack,

kannst Du uns denn verraten, wo Du die pflanzlichen Wachse beziehst???
Das liesst sich sehr interessant und ich möchte es unbedingt ausprobieren.

Danke Dir und Gruss Tanja
Re: j_ack@andi wg lanolin 26.01.2003 (20:10 Uhr) Hubert
Hallo Ann, Hallo j_ack!

Entschuldigt, wenn ich mich in eure Diskussion einmische, aber ich wundere mich schon länger, dass sehr viele Hobbycrememixer mit Lanolin so gute Erfahrungen machen. Selbst wenn die Lanolinqualität perfekt ist, besteht doch das Problem mit der sehr eingeschränkten Fett/Ölverträglichkeit. Sowohl Lanolin als auch die angesprochene pflanzliche Alternative (Pflanzensterolester) vertragen sich nur mit Wachsen, mineralischen Ölen oder allenfalls fetten Kohlenwasserstoffen. Sieht man von Jojobawachs, Squalan und einigen wenigen pflanzl. Fettestern ab (allesamt recht teuer), kann man die breite Masse der Pflanzenöle nicht verwenden, zumindest wenn man eine stabile und optisch ansprechende Creme herstellen möchte. Ich finde es mit dem Grundgedanken alternativer Cremeherstellung schwer vereinbar, wenn nun aus diesem Grund mineralische oder vollsynthetische Öle verwendet werden. Da würde ich das Lecithin (z.B. Fluidlecithin Super)als weit bessere Alternative sehen, da es sich mit fast allen Pflanzenölen verträgt und ähnliche lamellare Cremestrukturen aufbaut als das Lanolin (HLB von Lecithin =10= Netzmittel).

Grüße
Hubert
Re: j_ack@andi wg lanolin 27.01.2003 (07:52 Uhr) Kathrin
Hallo Hubert,

ich muss Dir wiedersprechen, man kann sehr wohl mit Lanolin und normalen Pflanzenölen gute, ansprechende und pflegende Cremes herstellen. Beispiele: Distelöl, Mandelöl, Aprikosenkernöl, Olivenöl,.... ich glaube kaum, dass einer von und Hobbthekler bzw. Faber-Fans Cremes mit Mineralölen anrührt, dann könnte man sich den Aufwand nämlich sparen.

Ehrlich gesagt höre ich auch zum ersten mal, dass es da Probleme geben soll, kannst Du villeicht ein paar Quellen angeben, wo diese Infos herkommen oder ist das sogar eigene Erfahrung?

MfG,
Kathrin
lanolin und öle 27.01.2003 (12:33 Uhr) Andi
Auch ich habe das jetzt zum ersten Mal gelesen, dass sich Lanolin mit best. Ölen nicht vertragen soll.

Ich konnte noch keinen Unterschied hinsichtlich der Stabilität feststellen. Da sind die Unterschiede bei den Hobbythekemulgatoren größer.

Mit welchen Ölen, Hubert, hast Du in Kombination mit Lanolin schlechte Erfahurngen gemacht? Kann es sein, dass vielleicht ein anderer Stoff den Du sonst noch in die Emulsion gibst, schuld daran sein könnte(Du scheinst ja sehr experimentierfreudig und belesen/erfahren sein auf dem Gebiet, machst Du es hobby oder berufsmässig?)

Viele Grüße
Andi
Neu hier 29.01.2003 (21:46 Uhr) Nicole
Hallo ich bin neu hier!
Ich hätte da so einige Fragen zu Kräuterrezepten , so wie spitzwegerichsirup und so... Kannst du mir da helfen?
Spitzwegerichsirup 30.01.2003 (12:47 Uhr) Simone
Hallo Nicole,

Rezept für Spitzwegerichsirup lt. S. Faber:

Spitz- und Breitwegerichblätter von Mai bis August pflücken. Die frisch gewaschenen Blätter schichtet man lagenweise abwechselnd mit Kristallzucker in ein gut verschließbares (Gurken-)Glas von ca. 3 Liter (ein kleineres tuts auch). Man lässt die Lagen innerhalb mehrerer Stunden immer wieder zusammensinken und gibst jeweils so viele Lagen Blätter und Zucker nach, bis das Glas gefüllt ist. Wenn man mit der Hand die Lagen zusammengedrückt hat und kein Platz mehr für weitere Zucker- und Blätterlagen vorhanden ist, bedeckt man die oberste Lage mit einem alkoholbestrichenen Pergamentpapier und verschließt das Glas gut. Das Glas an einem dunklen Platz bei gleichmäßiger Wärme drei Monate lagern (Keller, etc.).
Innerhalb von drei Monaten vergärt in der gleichmäßigen Wärme der durch den Zucker aus den Blättern ausgelaugte Saft zu Sirup. Blätter in einer Fruchtpresse gründlich auspressen und Sirup einmal aufkochen.
Spitzwegerichsirup zusammen mit ein wenig Bienehonig einnehmen.

Ich habe den Sirup selbst ausprobiert, da kann der gekaufte absolut nicht mithalten!

Viele Grüße

Simone
Erdkammernsirup 30.01.2003 (12:56 Uhr) Andi
> Hallo ich bin neu hier!
> Ich hätte da so einige Fragen zu Kräuterrezepten , so wie
> spitzwegerichsirup und so... Kannst du mir da helfen?

Also hier der Spitzwegerichsirup (Erdkammernsirup)

Ein Einliter Einmachglas wird mit kochendem Wasser gut gereinigt (vorsicht vor Temperaturschwankungen durch kaltes Nachspülen....ist mir gestern wieder ein Glas zersprungen). Jetzt schichtet man frische, aber trockene, d.h. nicht frühmorgens oder nach Regen gesammelte Spitzwegerichblätter ganz dicht übereinander, so dass eine ca. 1 cm dicke, feste Blätterschicht entsteht.
Dünnflüssigen Honig darübergiessen, so dass alles gut bedeckt ist. Wieder eine Schicht Blätter einlegen und dieses wierderum mit Honig abdecken. So verfährt man, bis das Glas ganz voll ist. einige Stunden oder über Nacht stehen lassen, bis sich alles gesetzt hat und noch mal mit Honig auffüllen. Alle Blätter müssen mit Honig bedeckt sein. Mit mehreren Schichten dickem Pergamentpapier verschliessen und mit dünnem Draht um den Glashals festbinden. Das Glas in einem Ca. 50 cm tiefen Erdloch versenken, ein kleines Brettchen darauflegen, vorsichtig mit Erde zuschütten und die Stelle markieren (!). Das Glas ist nun von einer gleichmässigen Erdtemperatur umgeben, was eine langsame Gärung bewirkt. Nach 3 Monaten wird der Sirup ausgegraben, gut ausgepresst un in Flaschen gefüllt. An einem kühlen Ort aufbewahren.


Aus"Medizin der Erde" von S.Fischer-Rizzi, Heyne Verlag

Noch Fragen? was ist "und so"??? Etwas genauer wäre hilfreich.

Viele Grüße
Andi
Re: j_ack@andi wg lanolin 27.01.2003 (21:05 Uhr) Hubert
Hallo Kathrin, hallo Andi!

Man darf bei der Beurteilung des Lanolins zwei Anwendungsarten nicht verwechseln. Wenn ich das Lanolin als rückfettenden und pflegenden Zusatz (einige wenige %) in Emulsionen verwende, gibt es keine Probleme mit Pflanzenölen. Wird das Lanolin aber als W/O-Hauptemulgator (Absorptionsbase) verwendet, können (bedingt durch die chem. Struktur des Lanolins) nur Kohlenwasserstofflipide absorbiert werden (Beispiele: Eucerin, Nivea,....). Das Lanolin aus der Apotheke enthält meistens schon höhere Paraffinölanteile. Reine Lanolin - Pflanzentriglycerid - Emulsionen sind nicht wirklich (professionell) stabil. Ob die verminderte Stabilität und Emulsionstruktur für manchen Hobbyrührer dennoch genügt, muss natürlich jede(r) selbst entscheiden. Prinzipiell tritt Lanolin in der kommerziellen Kosmetik nicht umsonst immer nur in Verbindung mit Mineralölen auf.

Grüße
Hubert
Re: j_ack@andi wg lanolin 04.02.2003 (08:57 Uhr) Urs
Hallo  Hubert!
ich habe erst jetzt diesen Beitrag gelesen und habe dazu eine Ergänzung. Es gibt durchaus professionelle Formulierungen mit Lanolin ohne Paraffinöl. Ich kenne eine Firma, die sich auf Lanolin Kosmetik spezialisiert hat. Die Cremes enthalten in der INCI Deklaration Aqua gefolgt von Lanolin und Caprylic/Capric Triglyceride und Olus(Vegetable Oil). Allerdings enthält diese Rezeptur auch W/O Emulgatoren Span 80 und Arlacel 83.
Es ist also durchaus möglich eine lagerstabile Emulsion ohne Kohlenwasserstofflipide, mit Lanolin als Emulgator herzustellen. Dies scheint allerdings nur mit zusätzlichen W/O Emulgatoren zu gelingen.
Grüße !

Urs
Re: j_ack@andi wg lanolin 27.01.2003 (21:59 Uhr) Ann
Hallo Jack!

Vielen Dank für Deine Ausführliche Antwort. Da werde ich mich doch glatt mal
auf die Suche nach Lanolin machen. Wir haben hier einen Colimexladen. Mal
sehen, was für eine Qualität die bieten.

Diese Wachse interessieren mich auch. Ich habe erstaunlicherweise noch nie was davon gehört.

Viele Grüße
Ann

Re: j_ack@andi wg lanolin 09.02.2003 (19:15 Uhr) aline
> Hallo Ann
>
Hallo j_ack,

da ich auf Lanolin am Körper stark reagieren bitte ich um Hilfe, wo man die von dir angesprochenen Wachse erstehen kann. Danke für die Hilfe.

Aline

>
> > Hallo Jack!
> >
> > Kannst Du sagen, welche Lanolinprodukte Du für
> > unbedenklich hältst? Ich würde auch gerne mal eine Creme
> > mit Lanolin versuchen und müsste mir so keinen
> > unbedenklichen Anbieter raussuchen.
>
> wie Andi in ihrem Artikel schreibt, kannst du das Lanolin
> bei Duft und Schönheit oder Omikron evtl. auch bei
> anderen Anbietern bestellen.
>
> Du solltest nur drauf achten, daß das Lanolin mindestens
> nach Ph. Eur 2001 spezifiziert ist mit einem max.
> Gesamtpestizitgehalt kleiner 1ppm.
>
> Noch besser ist eine Zertifizierung nach Ph. Eur 2002 mit
> eimem garantiertem Gesamtpestizitgehalt kleiner 0.5ppm.
>
> Ebenso sollte es selbstverstälich sein, daß das Lanolin
> sicher bezüglich BSE ist.
>
> Die beiden oben angeführten Qualitäten sind wirklich
> hochgereinigte Qualitäten wobei die letztgenannte nahezu
> überhaupt nicht mehr riecht.
>
> Man sollte den Herstellern der Lanoline auch zugute
> halten, daß sie die Pesizitbelastungen offenlegen.
>
> Sollte dir diese Pestizitthematik trotz der niedrigen
> Werte irgentwelche Probleme machen (muß es aber wirklich
> nicht!), gibt es immer noch eine pflanzlich Variante.
> Diese wird aus Macadamia und Soja hergestellt, hat
> gleiche Wasseraufnahmekapazitäten (300%) wie Lanolin ist
> absolut geruchlos und macht die Haut noch geschmeidiger
> als Lanolin tierischer Herkunft. Problem hierbei, der
> Preis. Dieser Stoff ist ca. 15mal teurer als Lanolin.
> Zwar jeden Cent wert, aber nicht ganz billig.
> Solltest du also Lanolin tierischer Herkunft nicht
> vertragen, oder Rezepte herstellen wollen, worin sich
> keinerlei Rohstoffe tierischer Herkunft befinden, ist die
> pflanzliche Variante die richtige Wahl. Ich persönlich
> verwende die Pflanzliche Variante und ersetze das
> Bienenwachs mit verschiedenen Wachsen pflanzlicher
> Hekunft. Wenn ich Ätherische Ole eisetzen möchte, nehme
> ich Japanwachs. Sehr schön sind auch Blütenwachse oder
> Fruchtwachse (Orangenwachs, Jasminwachs...), die schon in
> sehr geringen Mengen angenehm riechen (eigentlich kein
> Wunder, fallen die Wachse ja u.a. bei der Herstellung
> Ä.Ö. an)
>
> Aber, wie gesagt, die günstigere Variante ist Lanolin
> tierischer Herkunft und wenn du keine Probleme damit
> hast, ohne weiteres zu empfehlen.
>
>
>
> MfG j_ack
Habe den Beitrag gerade wieder gefunden und leider gibt's ja bis heute keine Antwort :( Mich würde das aber interessieren.

Weiß denn niemand etwas dazu?

Ich kenne nur Cupuacu-Butter, die auch Wasser aufnehmen können soll (und daher als Lanolin Ersatz ginge?), aber leider weiß ich nicht, wieviel Wasser Cupuacu aufnehmen kann...

Jeder der etwas weiß, bitte bitte melden

LG
http://www.koster-wax.com/dui/1-3-4.htm

interessant, laut dieser Seite kann man Orangenwachs als pflanzliche Alternative zum Lanolin sehen.

Das finde ich jetzt richtig spannend. Denn so etwas würde ich schon gerne mal probieren.

Bleibt nur mehr die Frage: und wo bekomme ich jetzt Orangenwachs? *g*


Hallo,

was ist denn Cupuacu-Butter und wo bekommt man die???

Viele Grüße, Hedwigh
Ich habe sie selber noch nicht und kann dazu also nix weiteres sagen.

Bekommen kann man sie z.B. bei Art-of-beauty und da steht eben im Kakalog, dass diese Butter auch viel Flüssigkeit aufnehmen kann und daher für Emulsionen genutzt werden kann. Leider konnte mir aber Fr. Hitzenberg auch keine Rezepte dazu nennen oder Bücher, wo dazu etwas stünde.
Ich will mir aber die Butter demnächst mal zulegen...

http://www.art-of-beauty.at/pdf/AOB_1_%20Rohstoffe_2004.pdf

Auf Seite 12

Aber man müsste halt noch wissen, wieviel Wasser nun genau aufgenommen werden kann :/

LG
cupuacu 22.10.2004 (23:17 Uhr) juno
Hallo Zimt,
es ist schon einiger Zeit her, ich möchte fragen, ob du die Butter ausprobiert hast? Und wie es geklappt hat?

im vorauß Danke für deine Antwort.

Liebe Grüße

Juno
Re: cupuacu 26.10.2004 (23:37 Uhr) Zimt
Nein, noch habe ich es nicht probiert (ich habe dauernd 1000 Ideen und kann nur so wenig verwirklichen), da der Sommer ins Land zog und ich da eine leichte Pflege brauchte.

Jetzt brauche ich gerade einen Gesichtsbalsam auf und dann mache ich eventuell eine fette Creme mit Cupuacu.

Inzwischen habe ich nämlich erfahren, dass Cpupuacu sein Eigengewicht in Wasser aufnehmen kann. Dass verleitet mich zu der Annahme, dass man es als Lanolinersatz nehmen kann.

LG

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