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Steffi an Klaus 04.08.2001 (13:28 Uhr) Steffi D.
Kinder 04.08.2001 (17:36 Uhr) Andi
Re: Kinder 05.08.2001 (20:00 Uhr) Steffi D.
Re: Kinder - An Steffi 06.08.2001 (19:52 Uhr) Andi
> Hallo Andi,


Liebe Steffi,

>
> das ist jetzt nicht so ganz richtig. Kuhmilchprodukte
> unter einem Jahr sind in geringen Mengen absolut nicht
> schädlich. Vielleicht unter einem halben Jahr. Logisch,
> man vermutet, daß die frühe gabe von Kuhmilch, Allergien
> auslösen kann.

Nein, ich habe nicht gesagt, dass Kuhmilch im ersten Lebensjahr schädlich ist, sondern dass ich unter einem Jahr Kuhmilch ganz vermieden habe und auch die Hebammen und Homöopathen dazu raten unter einem Jahr eher darauf zu verzichten. Das ist aber nur eine Vorsichtsmassnahme.

> Wobei ich der Meinung bin (ebenso auch
> mein Kinderarzt), daß Allergien zum größten Teil
> Familienbedingt sind und es muß nicht unbedingt die
> Kuhmilch sein, die diese dann auslöst. Wenn´s angeboren
> ist, bricht sie sowieso irgendwann aus.

Das ist ein schwieriges Thema bei dem sich die Experten auch noch beständig streiten.
Studien werden oftmals einseitig gemacht und vor allem werden sie nur durchgeführt, wenn sie bezahlt werden. Da meist die Hersteller Studien in Auftrag geben, wird natürlich auch unter bestimmten Aspekten geforscht. Also ich meine damit, dass viele Studien einseitig sind, aber ich vermag es nicht zu beurteilen was richtig und was falsch dabei ist. Ich höre da auf mein Gespür und bin lieber zu vorsichtig und überlege, was das natürliche ist, das ist auf jedenfall nicht verkehrt.

Es ist jedenfalls Tatsache, dass es heutzutage mehr Allergien gibt als früher.
Meine Beobachtung geht auch dahin, dass je steriler und keimfreier die Umgebung ist, die Leute vermehrt mit Allergien kämpfen, das das Immunsystem mangels Keimen und Bakterien unterforder ist, und so auf andere Sachen, wie Tierhaare, Staub und Pollen etc. überreagieren.

Was ich eher vermute, wass zudem noch mitverantwortlich sein könnte und eventuell erklärt, warum auch gestillte Kinder zu Allergien neigen, könnten auch die Impfungen im frühen Säuglingsalter sein, die in das unreife Immunsystem komplett eingreifen und Veränderungen bewirken können, die man so gar nicht in Zusammenhang bringt und die auch nicht absehbar sind. Auch da geht die Forschung ziemlich einseitig in Richtung Pharmaindustrie, denn so harmloss ist das Zeug anscheinend wirklich nicht wie alle immer einstimmig behaupten. Da fehlen neutrale Studien, und wenn man da einen Einwand beim Arzt hat, wird man gleich in Grund und Boden argumentiert, mit beschwichtigenden Versicherungen, nur wenn man dann die Reaktionen liest (z.B. in Kinderarztforen), die Kinder kurze oder mittelfristige Zeit nach der Impfung zeigen, wird man stutzig. Aber die meisten Ärzte streiten die Zusammenhänge ab, und weil Babys so früh geimpft werden, kann man auch nicht sagen, dass das Kind bis dato von robuster Gesundheit war, und nun nicht mehr.

Das ist aber nur eine Vermutung von mir, da ich mir so meine Gedanken mache, und keine Behauptung. Ich möchte damit nun auch keine Diskussion über das für und wider von Impfungen auslösen, denn da könnte man sich ewig streiten. Vielmehr soll jeder das tun, was er für richtig hält und den Menschen vertrauen schenken, die er für wert hält.



> Ebenso wie
> vermutet wird, daß Kuhmilch im frühen Säuglingsalter
> diabetes hervorrufen kann, was aber wissenschaftlich noch
> nicht belegt ist. Das bezieht sich aber auf übermäßige
> Gaben, z.B. den Joghurt (gesüßt oder ungesüßt), den Brei
> und dazu noch ein Gläschen Milch. Also halt alles
> in Maßen.
> Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund
> empfiehlt sogar ab dem 10. Monat täglich ca.
> 150 ml Vollmilch (3,5%) zu geben.

Naja, die Studien sind geduldig. Aber Kuhmilch ist nun mal in erster Linie Nahrung für kleine Kälbchen und auf deren enormes Größenwachstum (und nicht ganz so enormes Gehirnwachstum....) eingestellt. Deswegen sollten Kinder ja auch Muttermilch bekommen. Oder auf jedenfall dann aufbereitete Säuglingsnahrung, die die Defizite der Kuhmilch etwas mildern.


Da steht was in dem Ziegenmilchlink im folgenden darüber, habe ich gerade gefunden aber nur überflogen:

http://212.227.188.51/ziegenmilch/messing.htm

> Ich persönlich wollte halt schon vorsichtshalber warten,
> bis er 1 Jahr alt ist. Habe aber momentan das Problem,
> daß mein Sohn vor ein paar Wochen seinen Abendbrei
> vollkommen verweigert hat und auf Wurstbrot umgestiegen
> ist, daß er schon Milch zu sich nehmen sollte, da er
> sonst nur noch morgens ein Fläschchen bekommt.


Das wichtigste ist, denke ich, auf das Kind zu hören, was es möchte, denn Kinder wissen instinktiv was sie gerade brauchen. Ich erinnere mich noch selber oft daran, wenn meine Mutter wollte das ich dies oder jene esse, aber es war dann nur eine Qual und sicher nicht meiner Gesundheit zuträglicher. Heute lasse ich solche Sachen ganz und es geht mir gut dabei. Man soll wirklich auf seinen Körper hören. Du wirst sicher auch nur Sachen essen, nach denen Dir ist und andere lassen, die Dir nun gar nicht schmecken.



> Wenn ich ihm aber zu seinem Wurstbrot ein Fläschchen
> gebe, ißt er nichts mehr. Trinken ist ja viel praktischer
> vor allem, wenn man müde ist. Jetzt probier ich´s halt
> mal mit Fläschchen im Trinkbecher. Mal sehen.
> Ich hatte von anfang an das Problem, daß ich ein sehr,
> sehr hungriges Kind habe, stillen hat überhaupt nicht
> geklappt, und habe schon ziemlich bald auf festere Kost
> umgestellt, wobei ich natürlich schon drauf achte,
> daß die Ernährung altersgerecht und ausgewogen ist und er
> mir halt auch nicht zu Dick wird.
> Das mit dem Stillen ist sowieso so eine Sache.
> Probieren wollte ich es schon, hat sich aber nach so
> einer Woche rausgestellt, daß es halt hinten und vorne
> nicht
> reicht. Nach Tagen der Verzweiflung und einem
> ausführlichen Gespräch mit einer Ernährungsberaterin,
> bin ich halt dann zu dem Schluß gekommen, ich laß es sein
> und steig auf Fertignahrung um.


Das ist aber sehr schade, denn Stillen ist wirklich klasse und vor allem auch praktisch. Ich musste nie das (zudem teuere) Zeug, besorgen, zubereiten und dann auch noch die Fläschchen sterilisieren usw. Ich bin ein bequemer Mensch und Brust auspacken geht halt auch ohne aufzustehen :-))

Aber klar, das hilft Dir auch nicht, wenn es bei Dir nicht so einfach war.
Es ist nur so, dass in den ersten Lebenstagen das Baby auf jeden Fall bis ca. 10% seines Geburtsgewichtes verlieren darf bzw. soll.
Da der Milcheinschuss zwischen dem 3. und 5 Tag nach der Geburt erst richtig stattfindet, ist es schade, dass Du nach einer Woche schon aufgeben musstest, denn in dieser Zeit haben fast alle Erstmütter das Gefühl es könnte dem Kind nicht reichen vor allem wenn (wie es bei mir war) irgendwelche Verwanden oder gar Mütter meinen, dass es bei ihnen auch so war (bin selber Flaschenkind) und das bisschen dem Kind nie und nimmer reicht.
Wenn dann auch noch Tee oder Glukose oder gar Milch zugefüttert wird, wird der Teufelskreis perfekt und man produziert immer weniger Milch. Statt dessen sollte man anlegen so oft es geht, dann steigert sich auch die Milchmenge. Nur als kleines Info, falls Du nochmal in die Situation kommst ...



> Ich glaub auch nicht, daß das unbedingt schlechter ist.

Nun sie ist halt ein Ersatz.....

> Kinderfertignahrung unterliegt bei der Herstellung der
> Diätverordnung, die viel strenger und genauer
> kontrolliert wird als nach dem deutschen
> Lebensmittelgesetz, die
> ja teilweise nur stichprobenartige proben nehmen.
> Und nachdem viele Schadstoffe in die Muttermilch
> übergehen, müßte man um den gleichen Standard zu
> erhalten,
> seine Lebensmittel nur im Bioladen kaufen (Ist mir
> persönlich zu umständlich und zu teuer).

Das sehe ich eigentlich lockerer. Erstens ist die Muttermilch mittlerweile nicht mehr so stark belastet, wie noch in den späten 60er Jahren, weil zum Glück schon viele Schadstoffe nicht mehr verwendet werden dürfen (Lindan ect.). Auch überwiegen die Vorteile beim Stillen und auch so kann man das Kind nicht gänzlich gegen Schadstoffe abschirmen.

Auch wird die Industrie nicht die Schadstoffe die ja sicher auch in der Kuhmilch sind (oder sind Kühe von Schadstoffen verschont...) wieder rausfiltern können, oder?? Die Kühe fressen vom gleichen Boden, wie die Menschen ihre Ernte einholen. Was meinst Du?

Der Vorteil von Muttermilch liegt auch darin, dass Abwehr und Immunstoffe, also der Nestschutz mit drinn ist. Das bekommen die leider nicht in die Fertige Nahrung mit rein.
Auch ändert sich bei der Muttermilch die Zusammensetzung ständig und nach Bedarf des Kindes und hat die optimale Kalorienanzahl.


> Außerdem kenne ich viele Stillkinder, die Allergien haben
> oder ständig krank sind. Der Matthias war z.B. noch
> kein einziges mal krank und hat nicht arg viel
> Muttermilch abbekommen.

Wie gesagt, siehe oben. Ich selber bin auch keinen einzigen Tag gestillt worden (es war damals nicht "in" zu stillen, auch musste meine Mutter gleich wieder arbeiten, was aber eigentlich kein richtiger Grund ist) und hatte glücklicher Weise auch keine Allergien bisher, die aber wirklich von überall kommen können. Auch die viele Chemie in den ganzen Putz und Waschmitteln und in der Kosmetik.
Lediglich als Kleinkind (nicht schon im Alter von Deinem Sohn) hatte ich dann gar oft mit Kinderkrankeiten zu kämpfen.



> Nichts desto trotz hätte ich gern gestillt, wenn auch
> nicht ein ganzes, vielleicht aber ein halbes Jahr. Aber
> es ist
> halt schon auch ein schönes Gefühl und gibt vielleich
> eine nähere Bindung an das Kind. Aber wenn´s muß,
> geht´s auch so.

Das ist wirklich anscheinend dumm bei Dir gelaufen, und wie lange Du es durchgehalten hättest, kann man im voraus nicht sagen. Auch muss es Dir schliesslich gefallen, sonst helfen alle guten Ratschläge nicht, wenn Du mit was nicht glücklich bist.

Ich dachte damals auch, man stillt höchstens ein halbes Jahr (die Werbung, andere Infos hatte ich da noch nicht) und dann muss man Fläschchen geben......
Doch war es mir so praktisch, dass ich froh war, dass Markus bis zum 8 Monat gar nichts anderes wollte und dann auch erst ganz langsam von der festeren Nahrung sich begeistern liess.
Rückblickend hätte ich bei ihm (jedes Kind ist aber anders!) die feste Nahrung noch gut 1-2 Monate rausziehen können.

Das Nuckeln habe ich ihm bis heute nicht nicht abgewöhnen wollen, da er von sich aus nicht bereit ist und mich es auch nicht stört.
Nun erwarte ich in den nächsten Tagen unser zweites Kind und bin gespannt, wie das nun weitergeht, mit zwei die an der Brust hängen.
Das ist natürlich nicht jedermanns (vor allem Fraus) Sache, aber ich möchte Dich auch nicht belehren, sondern Dir nur von mir und meiner Einstellung erzählen. Hoffentlich hat es Dich auch interessiert.

>
> Hat dein Sohn ein ganzes Jahr nur Muttermilch bekommen?
>

s.o.

> Mit der Ziegenmilch wäre ich auch vorsichtig, oder gibst
> Du ihm auch Kuhmilchprodukte?
> Ziegenmilch hat nämlich ganz wenig Folsäure, die ja ganz
> wichtig ist, vor allem für Kleinkinder.
>

Wie gesagt, er wird im August 2 Jahre und ich habe ihm in erster Linie immer Muttermilch angeboten. Durch die Schwangerschaft wurde diese natürlich etwas knapp, und so habe ich mit dem Kefir angefangen.
Folsäure bekommt man aber auch über andere Nahrungsquellen
auch hier ein kleiner Link:

[Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]


> Freue mich schon auf deine Meinung dazu

Ja, war nur etwas lange, nicht?? :-))






>
> liebe Grüße
>
> Steffi
>
auch liebe Grüße
Andi
Re: Kinder - An Steffi 06.08.2001 (21:00 Uhr) Steffi D.
Re: Kinder - An Steffi 06.08.2001 (23:03 Uhr) mamje
Re: Kinder - An Steffi 10.08.2001 (21:18 Uhr) Andi
Re: Kinder - An Steffi 11.08.2001 (23:22 Uhr) Steffi D.

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