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Durch experimentieren habe ich ein Rezept für ein Schnupfen/Halsweh/Kehlkopf und
Bronchitis - Mittelchen gefunden. Es hilft nicht immer aber ... Und ein Arzt sollte bei
einer Dauer über einer Woche immer noch angesteuert werden!

Und SEHR WICHTIG. Bei der Anwendung (Inhalieren) nicht die Schleimhäute
überhitzen/verbrennen.
Die Wärme darf nur die Schleimhäute SCHMEICHELN.
Und weiter wichtig, nicht mit einem Platikinhalator Inhalieren, die Wärme unter
einem Handtuch tut auch den Nasennebenhöhlen gut.


Nun das Rezept.
1.  5 Tropfen Teebaumöl                      wirkt, So heist es, gegen Bakterien, Viren, Pilze.
2.  5 Tropfen Russischer Lavendel       wirkt,        "         , beruhigend auf Entzündungen.
3.  1/2 Fingerhut voll LV41                   sorgt dafür, daß keine Fettaugen auf dem Wasser
                                                             schwimmen.
Dann mischen! (Zahnstocher oder Glasstab, bei Kunstoff vorsicht er kann sich auflösen).
In 1/2 bis 1 Liter ca. 50 (versuchen) Grad Celsius warmes Wasser einrühren.
Aufwärmen in geeignetem Topf oder Microwelle.
Der Ansatz sollte eine Woche lang verwendbar sein.
Der LV41 hat keine medizinische Wirkung aber er sorgt dafür, daß das Öl
sich mit dem Wasser zu einer "Milch" mischt.
Dadurch ist das Teebaumöl nicht so stark und der Magen läuft nicht rückwärts.
Hinweis Teebaumöl ist sehr scharf, nicht ins Auge bringen, wenn doch es kann
sich die Augenhornhaut verändern!


Gute Genesung
h.j._girnus@t-online.de
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (07:40 Uhr) Hexe
Hallo,

jetzt muß ich doch mal neugierig nachfragen....
Was ist an russischem Lavendel anders als an französischem und wo bekommt man
das LV dingsenskirchen her????

Hexe

Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (12:09 Uhr) h.j._girnus
> Hallo,
>
> jetzt muß ich doch mal neugierig nachfragen....
> Was ist an russischem Lavendel anders als an
> französischem und wo bekommt man
> das LV dingsenskirchen her????
>
> Hexe
>
Hallo,

meiner Meinung nach ist Russischer Lavendel wirksamer.
Es ist ein Unterschied ob die Pflanze im Tiefland (Frankreich=fein)
oder im Hochland bei tiefen Temperaturen gewachsen und geerntet wird.
Der russische Lavendel ist stärker im Geruch.
Den LV41 bekommt man in Läden die die Kosmetikgrundstoffe der Hobbythek
führen.


h.j._girnus
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (12:18 Uhr) Gabriela


Hallo,

vielleicht hast Du ja meinen Beitrag nicht gelesen. Aber aus welcher Pflanze (botanischer Name)
wird der russische Lavendel gewonnen? Oder ist damit das Herkunftsland gemeint?

Der Lavendel, der in Russland angebaut wird, hat nach der Gaschromatographie den
schwächsten Gehalt an Inhaltsstoffen. Dieser beträgt an Linalool ca. 24 % gegenüber dem
französischen mit ca. 40 % und an dem Inhaltsstoff Linalylacetat ca. 31 % gegenüber ca. 52 %
beim französischen Lavendel.

Viele Grüße

Gabriela
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (10:22 Uhr) Gabriela

Hallo,

was ist Russischer Lavendel? Kannst Du bitte den botanischen Namen dieser Pflanze angeben.
Ich befinde mich noch in Ausbildung zum Aromatherapeuten, aber russischen Lavendel habe
ich noch nicht gehört.

Es gibt den Lavadin - Lavandula hybrida
                  Lavendel fein oder extra - Lavandula officinalis
                  Schopflavendel - Lavandula stoechas
                  Speiklavendel - Lavandula latifolia

oder ist damit das Herkunftsland gemeint? Da in Russland auch Lavendel angebaut wird.

In welcher Literatur  steht eigentlich dass Teebaumöl in die Augen gebracht, die
Augenhornhaut verändert?
Wenn man ätherisches Öl in die Augen bringt, sollte man mit einem Wattebausch getränkt in fettem
Öl (Pflanzen- oder Speiseöl) auf das Auge legen und am unteren Wimpernrand vorsichtig
etwas Öl ins Auge bringen, da man nur verdünnen, aber nicht das ätherische Öl wieder
herausbringen kann.

Ebenso kann man ätherische Öle in Sahne, Milch, Honig oder Meersalz emulgieren und dies
dem Wasser beigeben. Dies sind natürliche Emulgatoren, dass sich ätherische Öle und Wasser
miteinander verbinden. Einen Lösungsvermittler braucht man eigentlich nicht.

Eine Inhalation sollte eigentlich auch immer frisch angesetzt werden, und nicht das Wasser
mit den ätherischen Ölen mehrmals erhitzt werden. Auch reichen bei einer Inhalation 1 - 2
Tropfen ätherisches Öl auf 1 l Wasser vollkommen aus. Bei ätherischen Ölen gilt die Devise
weniger ist mehr. Überdosierungen sind absolut zu vermeiden. Wichtig ist bei einer Inhalation
auch, dass danach mindestens 1 Stunde nicht ins Freie gegangen wird, um eine Verschlimmerung
zu vermeiden.

Viele Grüße

Gabriela
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (10:45 Uhr) Hexe
Gabriela, warum verschlimmert der Aufenthalt im Freien das Leiden?...eigentlich sagt man doch
gerade bei Erkältungen frische Luft tut gut......
Ist ja interessant .....wirst alt wie ne Kuh......

Und welchen Lavendel würdest DU zum inhalieren nehmen?

fragt äußerst neugierig

Hexe
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (11:00 Uhr) Gabriela
Hallo Hexe,

bei einer Inhalation werden durch das heiße Wasser  die Hautporen geöffnet und die ätherischen
Öle werden so besser aufgenommen. Direkt nach der Inhalation  sollte man mindestens
1 Stunde nicht ins Freie gehen, da hier die Hautporen noch geöffnet sind und auch die Viren
besser aufgenommen werden können.

Lavendel fein ist für alle Anwendungen optimal. Der Lavandin ist eine Hybride, die durch
Stecklingsvermehrung kultiviert wird. Vater ist der Speiklavendel und die Mutter der Lavendel fein.
Lavadin ist in der Wirkung schwächer als Lavendel fein.

Lavendel extra ist der wilde Berglavendel. Er wächst zwischen 800 m und 1.800 m Meereshöhe.
Die Ernte ist mühsam, dafür hat man immer besondere Qualitäten an Inhaltsstoffen. Er hat von
allen Lavendelarten die stärkste Heilwirkung, aber Achtung mit der Dosierung.

Speiklavendel wächst in Höhen bis 800 m und bietet sich als Alternative zum Lavendel fein an.

Der Schopflavendel ist durch seine Inhaltsstoffe sehr problematisch und sollte nur in einzelnen
Therapiefällen und gezielt eingesetzt werden.

Viele Grüße

Gabriela
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (12:39 Uhr) h.j._girnus
>
> Hallo,
>
> was ist Russischer Lavendel? Kannst Du bitte den
> botanischen Namen dieser Pflanze angeben.

"Lavendula angustifolia - Russland. Gewonnen durch Dampfdestilation
   aus frischen, blühenden Spitzen."

> Ich befinde mich noch in Ausbildung zum Aromatherapeuten,
> Es gibt den Lavadin - Lavandula hybrida
> Lavendel fein oder extra - Lavandula officinalis
> Schopflavendel - Lavandula stoechas
> Speiklavendel - Lavandula latifolia
>
> oder ist damit das Herkunftsland gemeint? Da in Russland
> auch Lavendel angebaut wird.
>
> In welcher Literatur  steht eigentlich dass Teebaumöl in
> die Augen gebracht, die
> Augenhornhaut verändert?

Im Buch meiner eigenen, zweimaligen, leidvollen Erfahrung.
Bei mir hat sich jeweils eine Wasserblase auf dem Augapfel
gebildet. Also Vorsicht Ätherische Öle sind nicht harmlos.
Die Dinge an sich sind kein Gift, allein die Dosis machts.

> Wenn man ätherisches Öl in die Augen bringt, sollte man
> mit einem Wattebausch getränkt in fettem
> Öl (Pflanzen- oder Speiseöl) auf das Auge legen und am
> unteren Wimpernrand vorsichtig
> etwas Öl ins Auge bringen, da man nur verdünnen, aber
> nicht das ätherische Öl wieder
> herausbringen kann.
>
> Ebenso kann man ätherische Öle in Sahne, Milch, Honig
> oder Meersalz emulgieren und dies
> dem Wasser beigeben. Dies sind natürliche Emulgatoren,
> dass sich ätherische Öle und Wasser
> miteinander verbinden. Einen Lösungsvermittler braucht
> man eigentlich nicht.
Sahne ok. Doch der Vorteil des Rezeptes ist der Preis der
sich durch die lange Nutzung ergibt.
Ich würde Sahne keine woche herumstehen lassen.
Die stinkt dann.
Bei Milch = das selbe. In den Kühlschrank stellen?
Ich habe noch ein paar Geschmacksknopen auf meiner Zunge.
Oder wie würde dir Schwarzwälder Kirsch mit Teebaumöl schmecken.
Bei Honig wird die Sache teuer und es enmischt sich in einer Woche.

>
> Eine Inhalation sollte eigentlich auch immer frisch
> angesetzt werden, und nicht das Wasser
> mit den ätherischen Ölen mehrmals erhitzt werden.
Bitte auf die ca. 50 Grad Celsius achten.
Das Teebaumöl ist selbst ein Antibiotikum ... und hält sich selbt
keimfrei. Lässt man den Topf offen stehen hat man auserdem eine,
niedrigdosierte Dauerterapie die auch andere vor einer Infektion schützt.

> Auch
> reichen bei einer Inhalation 1 - 2
> Tropfen ätherisches Öl auf 1 l Wasser vollkommen aus. Bei
> ätherischen Ölen gilt die Devise
> weniger ist mehr.

Durch den LV41 wird das Öl gleichmäßiger abgegen.
Dadurch ist eine Überdosierung vermieden.

> Überdosierungen sind absolut zu
> vermeiden. Wichtig ist bei einer Inhalation
> auch, dass danach mindestens 1 Stunde nicht ins Freie
> gegangen wird, um eine Verschlimmerung
> zu vermeiden.
Ok.
>
> Viele Grüße
>
> Gabriela


Eingeflickt von h.j._girnus@t-online.de
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (13:35 Uhr) Gabriela

Hallo,

danke für die Antwort. Allerdings rührt man sich die ätherischen Öle für ein Bad immer wieder
neu an. Also z.B. 2 TL Honig dann die ätherischen Öle hineinrühren und dies dem Badewasser
beigeben. Man macht sich damit keine Mischung und stellt diese dann in den Kühlschrank!

Ätherische Öle sind an sich keimfrei. Bei den Fläschchen mit den ätherischen Ölen konnten bisher
keine Keime darin gefunden werden, anders ist es aber bei Mischungen mit Wasser oder auch
in Mischungen mit fettem Öl (wie Mandelöl). Hier kann das Gemisch durchaus verkeimen. Eine
Duftlampe lässt man schließlich auch nicht vier Tage lang stehen. Ebenso verhält es sich mit
einer Inhalation. Man kann sich eine Grundmischung aus ätherischen Ölen herstellen, von
denen man dann Tröpfchen in das Wasser gibt.

Warum bei einer Inhalation 50° C? Eine Inhalation kann so heiß  sein, wie man es gerade
verträgt. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Was sollte der  Vergleich Schwarzwälder Kirsch mit Teebaumöl? Die Frage ist jetzt noch
aus welchen Inhaltsstoffen besteht der Lösungsvermittler und wie ist es mit der Verkeimung
hier? In irgendeinem Hobbythekbuch steht, es handle sich um Rhizinusöl, Pflanzenöle
verkeimen ja leider auch. Also ich kenne keinen Emulgator, der aus rein pflanzlichen Stoffen
besteht ohne zu verkeimen. Der Emulgator den Aromatherapeuten benutzen um ätherische
Öle und Wasser zu verbinden, nennt sich Solubol und ist ein rein pflanzlicher Stoff auf
Sojabasis. Aber auch Solubol verkeimt.

Ebenso was passiert, wenn ätherische Öle und der Lösungsvermittler zusammengegeben werden,
kannst Du da eine chemische Beschreibung geben, was da passiert und warum werden
Überdosierungen damit vermieden? Verstehe ich nicht!!!! Was hat der Lösungsvermittler
mit der Dosierung von ätherischen Ölen zu tun. Bitte erklär mir das mal!

Viele Grüße

Gabriela
LV 41 18.02.2001 (14:44 Uhr) Andi
Hallo ihr Schnupfendiskutierer!

In meiner schlauen Literatur habe ich folgendes gefunden über LV 41:

INCI-Bezeichnung:

PEG-40 Hydrogenated Castor Oil

Ursprung:

Pflanzlich und mineralisch. Dabei handelt es sich um einen nichtionogenen Lösungsvermittler und Emulgator, der durch Umsetzung von Ethylenoxid mit hydriertem Rizinusöl hergestellt wird. Die Hauptbestandteile sind beim hydrophoben Teil Fettsäureglycerin, Polyethylenglykolester und Fettsäurepolyethylenglykolester, beim hydrophilen Teil die Polyethylenglykole und Glycerinethoxylate.

....klingt also schon ganzschön chemisch, wobei ich ihn durchaus fürs Waschmittelparfüm nehme, mit Pommeranzenöl z.B. oder auch fürs Mundwasser HT, damit man es nicht jeden Tag mischen muss. Ich lebe noch und denke, dass die Lösemittel in ODOL noch wesentlich chemischer sind.

In den Inhalator (ich finde den übrigens besser als die Schüssel, da mir mein Gesicht da immer zu heiss wird und die Haare nass) würde ich es nicht geben. Das macht wenig Sinn, da die Öle durch die Hitze ja noch oben steigen und es gar nicht emulgieren muss. In die Duftlampe gibt man ja auch keinen Emulgator.

Übrigens finde ich Sahne als Emulgator klasse und bevor ich die offene Packung im Kühlschrank vergammeln lasse, kippe ich sie ins Badewasser mit nem hübschen ätherischen Entspannungsöl (Mandarin und Lavendel).
Ich denke es kommt immer drauf an, was man damit macht.

Wobei ich das mit der Schwarzwälder Torte auch nicht ganz nachvollziehen kann. Die besten Hausmittel sind doch oft auch Lebensmittel und Rohstoffe. Erst die Industrie differenziert wegen ihrer billigen, gesundheitsschädlichen Substanzen spätestens beim Verschlucken, zwischen Hautpflege und Nahrung.

Die Cremes, die ich rühre, würde ich notfalls auch essen, ohne dass mir ein Schaden bleibt.

Viele Grüße und viel Freude beim Weiterfachsimpeln

Andi
Re: LV 41 18.02.2001 (15:53 Uhr) Gabriela
Danke Andi, für die ausführliche Antwort zum LV 41. In einen Inhalator muss man ihn auch nicht
geben, da die ätherischen Öle durch das heiße Wasser verdunsten, wie in einer Duftlampe eben
auch.

Auch ins Badewasser muss er nicht unbedingt hinein, zum Preis muss man einfach sagen, mir
ist es meine Gesundheit wert, wenn ich schon in ätherischen Ölen bade, dann kann ich mir
auch ein Honig-, Meersalz- oder Sahnebad leisten.

Was ich bisher nicht verstanden habe ist, was der Lösungsvermittler mit der Dosierung zu tun hat.
Eigentlich ja nichts! Ein Emulgator dient nur dazu die ätherischen Öle in winzigkleine Moleküle
aufzuspalten (beim Riechen wird dieser Vorgang über die Riechzellen in unserer Nase gemacht),
um sie mit dem Wasser zuverbinden. Da sich ätherische Öle in Fetten auflösen, kommt jedes
pflanzliche Fett in Betracht. In der Aromaküche kann ich ätherische Öle ja auch in Speiseöle,
Sahne oder auch Creme Fraiche geben. Für Körperöle brauche ich auch keinen Lösungsvermittler ,
da sich die ätherischen Öle in Mandelöl oder anderem fetten Öl auflösen. Auch der LV 41 kann
verkeimen, steht in einem Hobbythekbuch (Haltbarkeit nach Öffnung ca. 3 Monate).

Viele Grüße

Gabriela
Re: LV 41 18.02.2001 (18:30 Uhr) Gabriela
Hallo Andi,

der Emulgator  INCI-Bezeichnung PEG-40 Hydrogenated Castor Oil wird nach der
Kosmetikverordnung benutzt um oberflächenaktive Substanzen, die nicht mischbare
Flüssigkeiten wie Öl und Wasser stabil ineinander zu verteilen und er gehört auch zu
den Tensiden/Waschaktiven Substanzen (grenzflächenaktive Verbindungen), die sowohl
fettfreundliche als auch wasserfreundliche Gruppen enthalten und damit eine gründliche
Reinigung der Haut und Haare ermöglichen.

In Mundwässern darf der Anteil nicht höher als 3 % sein, in einem Mundwasser-Konzentrat
nicht höher als 2 %, lt. Kosmetikverordnung.

Viele Grüße

Gabriela
Re: LV 41 18.02.2001 (21:34 Uhr) h.j._girnus
> Hallo ihr Schnupfendiskutierer!
>
> In meiner schlauen Literatur habe ich folgendes gefunden
> über LV 41:
>
> INCI-Bezeichnung:
>
> PEG-40 Hydrogenated Castor Oil
>
> Ursprung:
>
> Pflanzlich und mineralisch. Dabei handelt es sich um
> einen nichtionogenen Lösungsvermittler und Emulgator, der
> durch Umsetzung von Ethylenoxid mit hydriertem Rizinusöl
> hergestellt wird. Die Hauptbestandteile sind beim
> hydrophoben Teil Fettsäureglycerin,
> Polyethylenglykolester und
> Fettsäurepolyethylenglykolester, beim hydrophilen Teil
> die Polyethylenglykole und Glycerinethoxylate.

Hilfe ich hab vom laut lesen einen Knoten in der Zunge.
Aber danke. Jetzt hab ich zum ersten mal eine genauere
Erklärung was der LV41 ist.

> ....klingt also schon ganzschön chemisch, wobei ich ihn
> durchaus fürs Waschmittelparfüm nehme, mit Pommeranzenöl
> z.B. oder auch fürs Mundwasser HT, damit man es nicht
> jeden Tag mischen muss. Ich lebe noch und denke, dass die
> Lösemittel in ODOL noch wesentlich chemischer sind.
>
> In den Inhalator (ich finde den übrigens besser als die
> Schüssel, da mir mein Gesicht da immer zu heiss wird und
> die Haare nass) würde ich es nicht geben.

Bitte nicht heiss. Bevor es zu heiss wird hat man sich die
Schleimhäute verbrannt. Ab 46 Grad Celsius werden die
Zellkerne des Menschen beschädigt. Wir sind keine
Salmonellen. Die vertragen bis ca. ungefähr 70 Grad Celsius.
Danach kann sich eine Zelle nicht mehr gegen Viren wehren.


> Das macht wenig
> Sinn, da die Öle durch die Hitze ja noch oben steigen und
> es gar nicht emulgieren muss.

Ausprobieren!

> In die Duftlampe gibt man
> ja auch keinen Emulgator.
>
> Übrigens finde ich Sahne als Emulgator klasse und bevor
> ich die offene Packung im Kühlschrank vergammeln lasse,
> kippe ich sie ins Badewasser mit nem hübschen ätherischen
> Entspannungsöl (Mandarin und Lavendel).
> Ich denke es kommt immer drauf an, was man damit macht.
>
> Wobei ich das mit der Schwarzwälder Torte auch nicht ganz
> nachvollziehen kann.

In einem anderen Eingeflickten hab ich´s vielleicht besser erklärt.

> Die besten Hausmittel sind doch oft
> auch Lebensmittel und Rohstoffe. Erst die Industrie
> differenziert wegen ihrer billigen,
> gesundheitsschädlichen Substanzen spätestens beim
> Verschlucken, zwischen Hautpflege und Nahrung.
>
> Die Cremes, die ich rühre, würde ich notfalls auch essen,
> ohne dass mir ein Schaden bleibt.
>
> Viele Grüße und viel Freude beim Weiterfachsimpeln
>
> Andi

Eingeflickt von h.j._girnus
Re: Schnupfenmittelchen 18.02.2001 (21:07 Uhr) h.j._girnus
>
> Hallo,
>
> danke für die Antwort. Allerdings rührt man sich die
> ätherischen Öle für ein Bad immer wieder
> neu an.

Warum siehst Du das so eng? Warum diese Doktrien?

Das Rezept soll nur für eine Inhalation über einer Schüssel + Handtuch sein.
Für ein Vollbad inclusive Inhalation will ich das Rezept nicht verwenden.
Denn wenn das Teebaumöl und das Lavendelöl über die Haut aufgenommen
und über die Blutbahn wirken soll, erwarte ich Nebenwirkungen. Es
soll örtlich wirken.

> Also z.B. 2 TL Honig dann die ätherischen Öle
> hineinrühren und dies dem Badewasser
> beigeben. Man macht sich damit keine Mischung und stellt
> diese dann in den Kühlschrank!

Ich verwende meine Mischungen aber eine Woche lang.
Nach dem Inhalieren stelle ich die Schüssel, mit einer Frisch-
haltefolie abgedeckt, ab und kann diesen Ansatz für die
gesammte Erkältung benutzen. Für das Teebaumöl zahle ich
9,90, für das Lavendel 7,70 und für den LV41 2,50.
Aus 10 ml Teebaumöl und 10 ml Lavendel lassen sich vermutlich 20
Portionen herstellen, aus den 10 ml LV41 5 Portionen. Daraus ergibt
sich ein Preis/Behandlung von 1.38.
Mache ich das selbe mit Sahne, muß ich den Ansatz jedesmal Entsorgen.
Denn anderst als LV41 hat Sahne noch mehr Nährstoffe die das Bakterien-
wachstum fördern.
Oder ich stelle den Sahne-Ansatz in den Kühlschrank. Im Kühlschrank
diffundiert das Teebaumöl, durch Platikdeckel und Folien, in die
Schwarzwälder Kirsch oder die Salami.
Wie gut das schmeckt!!! Guten Appetit.

>
> Ätherische Öle sind an sich keimfrei. Bei den Fläschchen
> mit den ätherischen Ölen konnten bisher
> keine Keime darin gefunden werden, anders ist es aber bei
> Mischungen mit Wasser oder auch
> in Mischungen mit fettem Öl (wie Mandelöl).

Ok. Da wirkt aber das Teebaumöl konservierend/Desinfizierend.
Deshalb sollte beim Teebaunöl auf ungepanschte Qualitäten
geachtet werden. Teebaumöl vom ALDI ist leider trotz des
niedrigen Preises viel zu treuer.

> Hier kann das
> Gemisch durchaus verkeimen. Eine
> Duftlampe lässt man schließlich auch nicht vier Tage lang
> stehen. Ebenso verhält es sich mit
> einer Inhalation. Man kann sich eine Grundmischung aus
> ätherischen Ölen herstellen, von
> denen man dann Tröpfchen in das Wasser gibt.

Ein guter Vorschlag.

> Warum bei einer Inhalation 50° C? Eine Inhalation kann so
> heiß  sein, wie man es gerade
> verträgt.

Ja. Leider ist aber hier das Verhalten der Deutschen mit dem
Wahlspruch "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" gekoppelt.
Oft ist hierbei der Schaden schon längst entstanden, bevor
der Schmerz nicht mehr ertragen wird.
Wenn die HNO-Ärzte erzählen würden, wie die Schleimhäute
verbannt sind. So würden die Leute verstehen warum sie die
Erkältungen manchesmal nicht loswerden.

> Das ist von Mensch zu Mensch sehr
> unterschiedlich.
> Der Emulgator den
> Aromatherapeuten benutzen um ätherische
> Öle und Wasser zu verbinden, nennt sich Solubol und ist
> ein rein pflanzlicher Stoff auf
> Sojabasis. Aber auch Solubol verkeimt.

Solubol stellt für Allergiker sicher hier eine Alternative dar!

>
> Ebenso was passiert, wenn ätherische Öle und der
> Lösungsvermittler zusammengegeben werden,
> kannst Du da eine chemische Beschreibung geben, was da
> passiert und warum werden
> Überdosierungen damit vermieden? Verstehe ich nicht!!!!

Die Öle Teeb. und Lav. habe ich zuerst auch direkt ohne LV41
verwendet. Jedoch, verzeiht daß ich jetzt ein paar vulgäre Worte
verwende, habe ich jeweils nach dem Inhalieren mein Essen
ausgekotzt. Außerdem waren nach drei Minuten die Öle verdustet.
Erst nachdem ich den LV41 verwendet habe wurde weniger Öl
über längere Zeit verdunstet, daß der Ansatz dann für eine
Woche reichte, war ein Nebeneffekt.

> Was hat der Lösungsvermittler
> mit der Dosierung von ätherischen Ölen zu tun. Bitte
> erklär mir das mal!
>
> Viele Grüße
>
> Gabriela


Dazwischen geflickt h.j._girnus
Warum eigentlich nicht! 18.02.2001 (22:11 Uhr) Andi
Hallo Hans-Jürgen,


also nun finde ich das mit dem LV 41 schon ganz plausibel. Zumal sich dei ätherischen Öle dann gut im Wasser verteilen, auch unter der Oberfläche und dann so nach und nach aufsteigen. Werde es bei nächsten Mal (hoffentlich nicht so schnell, habe erst Grippe hinter mir) ausprobieren.

Nun und das mit der Vorratsmischung ist schon echt praktischer, da man in Einzeldosis oft mal einen Tropfen mehr erwischt, bzw. oft auch ein halber oder weniger ausreicht. Zum Mischen ist das sehr sinnvoll. Vorgemischt geht auch schneller, bevor man immer 5 Fläschen suchen usw. muss.

Den LV 41 verwende ich ohne Bedenken bisher auch in meinem Mundwasser HT.

Und das mit der Inhaliertemperatur ist halt auch immer etwas ungeduldig von mir, ich weiß, man will halt gleich loslegen. Wenns nicht so heiß ist, kann man auch nicht so lange Inhalieren. Aber feuchte Haare bekomme ich schon bei niedriger Temperatur... Wobei ein Kamillendampfbad fürs Gesicht eine gute Grundlage für andere Wellnessbehandlungen darstellt, wie etwa ein Peeling oder eine Aloe-Vera, Quark und Honigmaske... Danach hat man wieder eine Haut, wie ein Baby.
Auch für Männer bestimmt angehnehm. Es muss ja keiner sehen, wenn mans im Bad macht. Ich habe auch gehört, dass Männer immer pflegebewusster werden was ein sehr erfreulicher Trend ist.

So, schönen Wochenausklang wünscht Dir

Andi

P.S.: Du machst wohl auch viel aus dem Hobbythekbereich??


> Hallo Hans-Jürgen,
>
>
> also nun finde ich das mit dem LV 41 schon ganz
> plausibel. Zumal sich dei ätherischen Öle dann gut im
> Wasser verteilen, auch unter der Oberfläche und dann so
> nach und nach aufsteigen. Werde es bei nächsten Mal
> (hoffentlich nicht so schnell, habe erst Grippe hinter
> mir) ausprobieren.
>
> Nun und das mit der Vorratsmischung ist schon echt
> praktischer, da man in Einzeldosis oft mal einen Tropfen
> mehr erwischt, bzw. oft auch ein halber oder weniger
> ausreicht. Zum Mischen ist das sehr sinnvoll. Vorgemischt
> geht auch schneller, bevor man immer 5 Fläschen suchen
> usw. muss.
>
> Den LV 41 verwende ich ohne Bedenken bisher auch in
> meinem Mundwasser HT.
>
> Und das mit der Inhaliertemperatur ist halt auch immer
> etwas ungeduldig von mir, ich weiß, man will halt gleich
> loslegen. Wenns nicht so heiß ist, kann man auch nicht so
> lange Inhalieren. Aber feuchte Haare bekomme ich schon
> bei niedriger Temperatur... Wobei ein Kamillendampfbad
> fürs Gesicht eine gute Grundlage für andere
> Wellnessbehandlungen darstellt, wie etwa ein Peeling oder
> eine Aloe-Vera, Quark und Honigmaske... Danach hat man
> wieder eine Haut, wie ein Baby.
> Auch für Männer bestimmt angehnehm. Es muss ja keiner
> sehen, wenn mans im Bad macht. Ich habe auch gehört, dass
> Männer immer pflegebewusster werden was ein sehr
> erfreulicher Trend ist.
>
> So, schönen Wochenausklang wünscht Dir
>
> Andi
>
> P.S.: Du machst wohl auch viel aus dem Hobbythekbereich??
>
>

Hallo Andi.

Ich selbst verkaufe einzelne Hobbythekwaren. Aber auf dem Land.
Und da sieht es schlecht aus. Einen Laden kann man da nicht aufmachen.
Denn auf 12´000 Einwohner kommen gerade mal 5 Kunden.
So klappere ich die Orte im Umkreis ab. So kann ich deutlich mehr
verkaufen.
Und die Kunden müssen nicht immer in die nächste Großstadt fahren.
Der Grund warum ich angefangen habe ist, ich selber bin Anhänger der Frusip´s.
Alle 10 Tage fuhr ich 70km um mir meinen Vorrat zu holen.
Einen örtlichen Einzelhändler konnte man nirgens überreden die Waren
in sein Sortiment zu nehmen. Deshalb hab ich selber angefangen.
So bekommen jetzt die Landeier Hobbythekwaren.
Für die Verbreitung der Hobbythekwaren und Idee wäre es gut, wenn
auf dem Land sich mehr fahrende Händler etablieren würden.

Klinkenputzer
Re: Schnupfenmittelchen 19.02.2001 (09:05 Uhr) Gabriela
Hallo Hans-Jürgen,

keine Doktrien, jeder kann das tun, was ihm gut tut.

In der Aromatherapie wird sehr viel über Körperöle angewendet und bei niedriger Dosierung
kommt es auch zu keinen Nebenwirkungen. Eine niedrige Dosierung wären 10 Tropfen ätherisches
Öl in 100 ml Basisöl. Damit werden Zellmembrane unterstützt, Enzyme, Carrier, Ionenkanäle und
Rezeptoren aktiviert. Und in dieser Dosierung gibt es bei einer sehr guten Qualität an ätherischen
Öl auch keine Nebenwirkungen, es sei denn man reagiert auf die Pflanze allergisch.

Bei 20 ml Ansatz (Teebaum und Lavendel) verwendest Du ca. 1 ml pro Inhalation (= 20 Anwendungen)
das wären dann ca. 20 Tropfen ätherisches Öl auf 1/2 - 1  Liter Wasser. Wenn Dir ohne LV 41
dann schlecht wurde, könnte dies auch eine Reaktion auf eine Überdosierung sein, da der
Trigeminusnerv bei einer Inhalation in dieser Menge zu stark gereizt wird. Da durch das
heiße Wasser die Poren schnell geöffnet werden und die Reizung sehr stark ist, es würde
aber auch bedeuten, dass LV 41 eine chemische Veränderung der ätherischen Öle herbeiführt.
Versuch doch einfach mal mit einer niedrigeren Dosierung auszukommen.  Ich bin immer
wieder erstaunt, wiehoch hier dosiert wird. Ich verwende seit über 10 Jahren ätherische Öle
täglich, auch in meiner Massagepraxis und würde solche hohen Dosen meinen Kunden
nicht antun.

Das Problem ist ja oft auch die Qualität der ätherischen Öle. Ca. 85 % aller Teebaumöle im
Handel sind absoluter Schrott. Die neuesten Statistiken besagen ja auch schon, dass im
Handel mehr australisches Teebaumöl auf dem Markt ist, wie in Australien selbst angebaut
oder gesammelt wird. Das Problem beim Teebaum ist die australische Norm 2782-1985, wonach
jedes ätherische Öl der Gattung Melaleuka, das dieser Norm entspricht (Standardisierter Terpinen-
4-ol und Cineol-Wert) als Teebaumöl bezeichnet und verkauft werden darf. So wird Melaleuca
alternifolia mit ertragreicheren Sorten wie z.B. Melaleuca linariifolia und Melaleuca dissitiflora
gemischt und der Cineol-Gehalt oft nachträglich verändert.

Was eine Alternative wäre, ist das ätherische Öl von Cajeput. Cajeput (Melaleuca leucadendron)
gehört auch zur Familie der Teebäume und hat eine stärkere antivirale Wirkung als
Teebaumöl (Melaleuca alternifolia). Ebenso ist es ein sehr sanftes Öl, das selbst Babies und
Kleinkindern bei grippalen Infekten gegeben werden kann. Teebaumöl wäre hier viel zu
aggressiv.

Und bitte schaut bei ätherischen Ölen auf die Qualität und den Anbau und nicht auf den Preis.
In unserem Nachbarland Frankreich gehören ätherische Öle zu den Arzneimitteln und Öle
wie Salbei sind aufgrund ihrer problematischen Inhaltsstoffe überhaupt nicht im Handel
erhältlich. Eine gute Qualität kostet ebenso Geld, wie viele andere Dinge, die uns wichtig sind
eben auch. Es geht hier schließlich um unsere Gesundheit und mit schlechten Ölen schaden
wir uns genauso wie auch mit einer hohen Dosierung.

Viele Grüße

Gabriela

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Hobbythek Forum". Die Überschrift des Forums ist "Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek".
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