32 User im System Rekord: 144 (11.09.2023, 16:48 Uhr)
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Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek |
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| | | Hallo,
Ich habe mir jetzt auch 2 Buecher von Stephanie Faber zugelegt. Dort wird auch der Emulgator "Tween 80" erwaehnt. Weiss jemand vielleicht inwiefern das ein natuerlicher oder synthetischer Emulgator ist? Noch eine Frage: Koennte man in den Faber Cremes auch das Lanolin oder zumindest die Wollwachsalkohole weglassen und einen anderen Emulgator nehmen? Und wenn ja, dann welchen? Falls jemand schon damit experimentiert hat, dann teilt mir doch bitte eure Erfahrungen mit. Danke.
Liebe Gruesse, Karen | | | | | | > Hallo, > > Ich habe mir jetzt auch 2 Buecher von Stephanie Faber > zugelegt. Dort wird auch der Emulgator "Tween 80" > erwaehnt. > Weiss jemand vielleicht inwiefern das ein natuerlicher > oder > synthetischer Emulgator ist? > Noch eine Frage: Koennte man in den Faber Cremes auch das > Lanolin oder zumindest die Wollwachsalkohole weglassen > und einen anderen Emulgator nehmen? Und wenn ja, dann > welchen? Falls jemand schon damit experimentiert hat, > dann teilt mir doch bitte eure Erfahrungen mit. Danke. > > Liebe Gruesse, > Karen
Hallo Karen,
bei Tween handelt es sich um synthetisches Polysorbat 80, welches als unbedenklich gilt und in der Apotheke erhältlich ist, zumindest unter Polysorbat.
Lanolin zu ersetzen ist natürlich möglich. Jedoch würde ich Dir da als Basis die Rezepte der Hobbythek empfehlen, mit deren Emulgatoren, und einfach die Kräuteröle und Tinkturen auszutauschen bzw. zu ersetzen.
Viele Grüße Andi | | | | | | | | > > Hallo, > > > > Ich habe mir jetzt auch 2 Buecher von Stephanie Faber > > zugelegt. Dort wird auch der Emulgator "Tween 80" > > erwaehnt. > > Weiss jemand vielleicht inwiefern das ein natuerlicher > > oder > > synthetischer Emulgator ist? > > Noch eine Frage: Koennte man in den Faber Cremes auch das > > Lanolin oder zumindest die Wollwachsalkohole weglassen > > und einen anderen Emulgator nehmen? Und wenn ja, dann > > welchen? Falls jemand schon damit experimentiert hat, > > dann teilt mir doch bitte eure Erfahrungen mit. Danke. > > > > Liebe Gruesse, > > Karen > > Hallo Karen, > > bei Tween handelt es sich um synthetisches Polysorbat 80, > welches als unbedenklich gilt und in der Apotheke > erhältlich ist, zumindest unter Polysorbat. > > Lanolin zu ersetzen ist natürlich möglich. Jedoch würde > ich Dir da als Basis die Rezepte der Hobbythek empfehlen, > mit deren Emulgatoren, und einfach die Kräuteröle und > Tinkturen auszutauschen bzw. zu ersetzen. > > Viele Grüße > Andi
Danke Andi. Ich werde das mal versuchen. | | | | | | Tween 80 = Polysorbat 80 = Tensid aus Rindertalg = PEG- oder PPG-Derivat
Um dieses Tensid zu gewinnen wird ein extrem giftiges Gas verwendet, nämlich ETHYLENOXID, welches auch als Kampfgas eingesetzt wird. Es handelt sich also um ein Nervengift, das diesem Tween 80 beigemischt ist.
Gruß Petra | | | | | | | | > Tween 80 = Polysorbat 80 = Tensid aus Rindertalg = PEG- > oder PPG-Derivat > > Um dieses Tensid zu gewinnen wird ein extrem giftiges Gas > verwendet, nämlich ETHYLENOXID, welches auch als Kampfgas > eingesetzt wird. Es handelt sich also um ein Nervengift, > das diesem Tween 80 beigemischt ist. > > Gruß > Petra
davon hat Stefanie Faber garantiert nichts gewußt, sonst hätte sie ds sicher nicht verwendet. LG Selena | | | | | | | | | | Hallo Petra,
hast Du Links, wo das steht?
Dass Stefanie Faber auch Inhaltstoffe verwendet, die ich abelehne, wie z.B. Parrafin, war mir bekannt.
Das stört mich an den Büchern. Sie sind mit Vorsicht zu geniessen und es gibt anscheinend nichts perfektes auf dem Gebiet. Vielleicht ist es wirklich mal an der Zeit, ein neues Buch zu schreiben.
Schade eigentlich, denn S. Faber hat gute Ansätze, die ich besser finde, als die der Hobbyhtek. Aber irgendwas ist halt immer...
Viele Grüße Andi | | | | | | | | | | | | Rita Stiens schreibt zu Stoffen die aus PEG und PPG aufgebaut sind folgendes:
"Unter den als mangelhaft beurteilten Inhaltsstoffen sind die aus Polyethylenglykol (PEG) und Polypropylenglykol (PPG) aufgebauten eine gewisse Ausnahme. Sie werden nicht in erster Linie wegen gesundheitlicher Bedenken abgewertet, sondern weil sie aus überaus giften Gasen, die auch als Kampfstoffe eingesetzt werden, gewonnen werden. Diese Gase sind sehr reaktiv und extrem giftig.
Die Gefahren sind erkannt, und man arbeitet heute mit diversen Reinigungsverfahren, um PEG ohne freies Ethylenoxyd herzustellen. Dennoch: Auch wenn die angewendeten Verfahren sicherstellen, dass ein kosmetischer Inhaltsstoff entsteht, der sauber und nicht mehr gefährlich ist – Kampfstoffe als Ausgangsprodukte für einen kosmetischen Stoff und harte Verfahren wie die Ethoxilierung müssen nicht sein. Ethoxilierungen sind eine hochexplosive Angelegenheit, die nur unter Beachtung strenger Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden dürfen. Ethylenoxid, der flüssige giftige Ausgangsstoff, hat einen Siedepunkt von nur 10,7°C, ist leicht entzündlich und kann explosionsartig zerfallen. Die Reaktoren, zumeist Druckkessel aus Edelstahl, sind mit speziellen Berstscheiben gegen Überdruck gesichert. Während der gefährlichen Reaktion von Ethylenoxid und Alkoholen, Aminen oder Fettsäuren mit Hilfe eines winzigen Katalysatoranteils (0,1 bis 1 Prozent) muss heftig gerührt und gekühlt werden.
Neben den Herstellungsverfahren sind außerdem Verunreinigungen Zielscheibe der Kritik. Sie haben die ethoxilierten Stoffe in die Schlagzeilen gebracht. So war Lauryethersulfat mit großen Mengen (500 ppm=parts per million) gesundheitsgefährdendem Dioxan versetzt. Nach Bekanntwerden der Verunreinigungen gingen die Werte auf 50 ppm runter, heute liegen sie in der Regel bei nicht mehr bedenklichen 10 ppm."
Meine Meinung: Die gesamte Kosmetikindustrie verwendet diese Stoffe; ich persönlich versuche darauf zu verzichten, glaube aber, wenn ein großes Risiko bestehen würde, dann gäbe es doch sicher tiefergreifende Anwendungsverbote, oder?
Viele Grüße
Simone | | | | | | | | | | | | | | Auf meiner CD von ÖKO-Test habe ich noch folgendes gefunden:
INCI-Name POLYSORBATE 80 Einsatz Emulgator, Lipid, Tensid Herkunft chemisch (überwiegend) Probleme PEG basiert Bewertung eingeschränkt empfehlenswert
Viele Grüße
Simone
PS: Das Reinigungsöl mit Tween 80 finde ich milder als das Reinigungsöl mit Mulsifan. | | | | | | | | | | | | | | | | Jetzt habt Ihr mich aber wirklich verunsichert - ich verwende auch Tween 80. Was soll ich denn als Alternative in den Faber-Rezepten verwenden ?
| | | | | | | | | | | | > Hallo Petra, > > hast Du Links, wo das steht? > > Dass Stefanie Faber auch Inhaltstoffe verwendet, die ich > abelehne, wie z.B. Parrafin, war mir bekannt. > > Das stört mich an den Büchern. Sie sind mit Vorsicht zu > geniessen und es gibt anscheinend nichts perfektes auf > dem Gebiet. > Vielleicht ist es wirklich mal an der Zeit, ein neues > Buch zu schreiben. > > Schade eigentlich, denn S. Faber hat gute Ansätze, die > ich besser finde, als die der Hobbyhtek. > Aber irgendwas ist halt immer... > > > Viele Grüße > Andi
Sorry Andi, ich habe Deine Frage an mich damals übersehen. Hatte nur Augen für den Text von Simone (war sehr informativ). Nein ich habe das nicht aus dem Internet sondern aus dem Buch "Alles klar mit Haut & Haar" von Susanne Kehrbusch, erhältlich im emu verlag Da steht noch mehr drin über die Lügen der Industrie und wie und mit welchen Mitteln man uns für dumm verkauft. Das Buch ist aber nur was für Leute die wirklich die Wahrheit wissen wollen. Denn es geht einem so manches Licht auf, es macht "klick" am laufenden Band. Das ist nicht jedermanns Sache. Die meisten Menschen verschließen sich lieber vor der Wahrheit, denn die Wahrheit bringt eine Menge neuer Fragen mit sich, die diese Menschen eigentliche gar nicht beantwortet haben möchten. Sie wissen nämlich, dass es ihre Art zu Leben unweigerlich verändern würde. Sie wären eventuell gewungen neue Wege zu suchen oder alte umständliche Arbeitsschritte wieder einzuführen. Sie warten aber lieber bis es zu spät ist und geben dann dem Gift der Industrie die Schuld. Noch was zu Stephanie Faber: 1. Wer ist das überhaupt? Sie/er/es schreibt seit den 70er Jahren Bücher und müßte inzwischen gut über bedenkliche Stoffe bescheid wissen und diese dann bei Neuauflage entsprechend ändern. 2. Die Rezepte sind klasse, ABER.... Ja, alle natürlichen Inhaltsstoffe sind klasse aber ohne die anderen Produkte, die man über die Apotheke hinzukaufen muß, kann man mit den Rezepten recht wenig anfangen. Das betrifft das Lanolin (wie inzwischen jedes Kind weiß ist es mit Pestiziden verunreinigt, Rinder werden auch mit Pestiziden übergossen, nämlich Phosmet, also Finger weg von Rindertalg-Produkten), es betrifft Tween 80 und es betrifft auch Alaun (dazu mehr unten im Text). Wahrscheinlich gibt es noch mehr bedenkliche Stoffe, die Frau?? Faber in ihren Büchern empfiehlt, die ich aber als Laie nicht bzw. noch nicht nachvollziehen kann. 3. Also wer ist nun diese Stephanie Faber? Gibt es sie wirklich und wenn ja, verfasst sie wirklich diese Bücher selbst oder ist das ganze nur eine Art Umweg der Industrie um auch noch an den letzten Rest Befölkerung heranzukommen. Namentlich diejenigen, die versuchen sich zu schützen. Gibt hier jemanden der weiß das diese Frau existiert und auch selber schreibt?
Ich bin erst durch Aluminium auf den Unfug der Industrie gestoßen. Seit ich weiß, dass Alu im Verdacht steht beim Creuzfeld-Jakob-Syndrom eine Rolle zu spielen vermeide ich es wo immer möglich (fast alle Deos und so manche Creme auch viele Augencremes beinhalten Aluminium, auch Alufolie habe ich verbannt) und begann gleichzeitig meine Suche nach der "Ganzen Wahrheit". Nämlich nach dem was uns noch alles verschwiegen wird. Alaun: Ich habe das Alaun gekauft und auch ein Deo damit gemacht (heute benutze ich Schachtelhalmextrakt). Dann laß ich im o.g. Buch, dass es sich hierbei um eine stark schweißhemmende Substanz aus Aluminiumsalz handelt. Ich kam mir so verraten vor. Man kann einfach "niemandem" irgendwas glauben. Ich kann mich erinnern in einem Faber-Buch darüber gelesen zu haben, dass es bedenklich sei schweißhemmende Stoffe zu verwenden. Doch in den Büchern wird genau ein solcher Stoff empfohlen. Auch das Polysorbat-80 habe ich gekauft. Nur wußte ich nicht, dass es so heißt. Die Apotheke mußte das Tween 80 bestellen und ich mußte gleich eine größere Menge abnehmen. Habe 20 DM bezahlt. Auch rausgeschmissenes Geld. Das Zeug hab ich nie verwendet. Es kam mir spanisch vor, dass ich was ganz anderes bekomme als das was ich bestellte. Ich traue eben keinem mehr. Dann stieß ich auf das Buch und fand raus was Polysorbat 80 wirklich ist. Mir reichts! Das Schlimme ist, man ist der Willkür dieser Menschen hilflos ausgeliefer. Es gibt kein Gesetz und auch keine Gesetzeshüter die einen hiervor schützen. Das System stinkt!
Gruß Petra
| | | | | | | | | | | | | | Hallo. Ich weis ich bin ein paar Jahre zu spät dran. Aber vielleicht hat das allein ja schon dazu bei getragen, dass sich die Menschen in diesem Thread ein wenig BILDEN können! Was ich hier lese ist schlimm! Wie man Menschen mit einem klaren Verstand und Wissen so verarxxxen kann ist mir schleierhaft.
Immer diese Halbwahrheiten und dieses Bildzeitungs Niveau! ZUM KOTZEN! Anstatt irgendwelche populärwissenschaftliche Dinger zu lesen, die NIEMALS die Wahrheit, auf die zB Petra so pocht, wieder geben können, sollte man sich in ein Chemie Studium mit anschliessendem Pharmazie Studium als Bio Studium rein setzen, überall mit 1.0 und scl abschliessen und dann erst den Mund aufmachen! In diesen Studiengängen gibt es überall die Fächer in Richtung natürliche Chemie.
Alaun ist zum Beispiel ein Salz, dass schon im Mittelalter verwendet wurde. Es hies nur anders. In FACHliteratur wird man es unter anderem unter Kaliumaluminiumsulfat (sag. Kalialaun) finden.
Das man sich etwas in einer Apotheke kauft und nicht weis, was es ist (Polysorbat und Tween) ist arm!
Das ein giftiges Gas zur Herstellung von Tween verwendet wird, ist unschön. Zweifelsohne! ABER: Ethylenoxid wird nicht als Kampfstoff verwendet! Es ist nur ein Edukt für die Herstellung von Kampfstoffen (zB Senfgas)!!
Genauso ist Alkohol (durch rein natürliche Gärung erhalten) ein Edukt für ganz andere giftige Substanzklassen.
Also bitte, Ihr Leut. Hört auf zu labern. Bildet Euch RICHTIG! Dass Petra zB soviele "Klick Erfahrungen" hatte kann nur daran liegen, dass sie vorher gar keine Erfahrung und null Wissen hatte. Einen leeren Hirn kann man dann natürlich allen möglichen Mist für bare Münze verkaufen. Und wenn ein Laie etwas in der Chemie glaubt / versteht ist es entweder nicht ganz richtig (zu stark vereinfacht um komplexe Dinge für Affenhirne verständlich zu machen) oder einfach falsch. Fragen um Fragen wirft auch richtiges wissenschaftliches Arbeiten auf.
Ich gebe gern Nachhilfe!
Gruß NC
| | | | | | Danke NC,
ohne zu lachen, kann man sich die Kommentare gar nicht durchlesen! Mein Lieblingsbeispiel für gefährlich ungefährliche Chemie:
Chlorgas (Cl) + Natrium (Na) --> Natriumchlorid (NaCl)
und ich lege meine Hände ins Feuer wenn nicht jeder schon mal in Kochsalz also NaCl gefasst hat.
Im Übrigen ist Polysorbat gerade wegen seiner Verträglichkeit so beliebt in der Pharmazie! http://de.wikipedia.org/wiki/Tween_80
Gruß RS | |
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