Grüß dich Miri!
Hups, das war ja ein ganzer Roman, freu mich riesig über deine Zeilen!
Wo anfangen? Klar, auf den Sommer freu ich mich natürlich: endlich kein Schnee mehr und "freie Bahn" fürs strumpfsock Laufen. Ich bleib auch im Sommer gern in Jeans (ich mag die Kombi aus Jeans und Socken einfach zu gern, auch wenns manchmal schon recht warm ist), das von dir beschriebene Outfit gefällt mir allerdings auch sehr. Sneakersöckchen mag ich auch, allerdings sind sie bei mir eibentlich nur für den Sommer "reserviert".

Ich freu mich dass du einen so lieben Freund hast! - da können wir uns wohl die Hand geben, ich würd meinen auch nicht hergeben! Irgendwie müßten wir uns zusammentun, gemeinsam macht die Sache vielleicht noch mehr Spaß - und glotzende Dritte würden vielleicht weniger nerven. Jedenfalls wünsche ich dir und mir künftig mehr Mut für Aktionen draußen!!!

Deine Wochenend-Erzählung hat mir guuuuuut gefallen, bin beinahe neidisch auf das Armaturenbrett deines Freundes ;-) Mir gefällt das nämlich schon gut, wenn ich mal eine Frau in Socken sehe... Bisweilen ertappe ich mich im Schuhgeschäft dabei, wie mein Blick zu anderen Sockenfüßen "wandert". Mir kommt es dabei sehr auf die Fußform an. Ich mag ebenmäßige Füße und, na ja, halt die Form, die ein Fuß erst in Socken bekommt. Mit Zehen-Socken hab ich deswegen nix am Hut.

Das mit meinen Zehen war in der Tat auch bei mir schon das eine oder andere Mal Vorwand um strumpfsock heimzulaufen, von daher kann ich deinen Gedankengang gut verstehen: Zeh-Weh und Schuhe passen halt schlecht zusammen. Allerdings besteht wirklich kein Grund zum Neid, manchmal plagt mich das ganz schön, der kleine vor allem. Was besonders gemein ist, weil am kleinen Zeh praktisch jeder Schuh irgendwo anliegt (zumindest ist das bei mir so). Ich hatte damals schon versucht Schuhe anzuziehen, offene halt (Birkenstock z.B., Flip-Flops, die ich übrigens GRÄSSLICH finde, waren damals noch nicht "in"). Siehe aber soeben: am kleinen Zeh hat immer was gedrückt, und auch der daneben tat Hölle weh. Deshalb bin ich (nicht unbedingt zur Freude meiner Mutter) dazu übergegangen, nur in Socken zu laufen, an beiden Füßen, weil mit einem Schuh und einem Socken ist halt auch blöd. Wie schon gesagt: mein Rad hat mir dabei geholfen, so dass ich nur über den Schulhof laufen mußte; bei Sauwetter hab ich mir mit so Einmal-Füßlingen aus dem Sanitätshaus geholfen, kennst du sicher, so blaue "Mülltüten mit Gummizug". Verband? Ja klar, meine gebrochenen Zehen waren am mitleren Zeh fest-getaped. Ich weiß noch, dass die Zehen sehr geschwollen waren, also kam auch deswegen nur ein Socken darüber in Frage. Die Socken, die ich damals getragen habe, waren natürlich ein bißchen dicker, weil sie das Laufen draußen überstehen mußten. Aber erzähl doch mal: was hast du denn vor, willst du vor Dritten ein bißchen "schwindeln" und sagen, dass du einen wehen Zeh hast? Bei mir wars so, dass mir die gebrochenen Zehen zwar schon sehr weh taten. RICHTIG FIES war aber der verletzte Nerv am zweiten Zeh! Ich konnte an dem Zeh praktisch keinen Druck aushalten, also auch deswegen in Socken. Das mit dem Nerv hat sich gegeben, aber die Zehen sind insgesamt irgendwie arg "sensibel" geblieben.

Jedenfalls hat mich das letztlich zu meiner Vorliebe gebracht, das weiche Gefühl nur von Stoff zwischen den Füßen und dem Boden macht mich einfach an. Und auch sonst kann man mit Sockenfüßen viiiiieeele schöne Dinge anstellen - davon schreib ich aber jetzt nichts, denn es sitzen ja noch kleine Kinder vorm Bildschirm (wie ich gelesen hab weißt du eh wovon ich spreche). Viel Spaß euch beiden!!!

Hm, Süddeutschland? Ich auch! Aber vielleicht tu ich mich ein bißchen leichter in der Anonymität der Großstadt? Abends im letzten Bus die Schuhe ausziehen und die Füße auf den Sitz gegenüber legen fällt da vielleicht leichter.

Bitte laß recht bald von dir hören! Bis dann,

lG Evi