| | | | | | | | | > Ich denke auch dass es der Sinn und Zweck ist. Früher > hatten die Leute meines Wissens auch immer sehr mit Seife > gespart. Wahrscheinlich nicht nur weil sie kostbarer was, > sondern eben nur für Spezial und Härtefälle bestimmt. > Beim Haarewaschen z.B. bekommt der restliche Körper noch > genug Seife ab. > Genau, das ist ein wichtiger Punkt! Früher hat man sich nur dann und wann mal wirklich eingeseift denke ich. Nämlich dann, wenn man ein Bad genommen hat. Ansonsten war wohl eher "Katzenwäsche" angesagt. Schließlich hatte man ja auch keine Dusche etc, sondern ein Waschbecken und eine Badewanne. Und Baden war wohl auch eher selten (allein wegen Warmwasserproblem) - vielleicht gerade einmal die Woche, wenn überhaupt. Daher war es wohl gar kein Problem, dass Seife alkalisch ist.
Heute allerdings, wo man sehr oft duscht etc., sieht es eben anders aus.
Auch existieren aus dieser Zeit schon viele Rezepte für Seifenersatzwaschmittel. Vor allem am Wiener Hof, habe ich einiges davon gelesen. Und die konnten sich sicher die besten Seifen leisten! Dennoch waren wohl Mandelkleie-Zubereitungen und ähnliches bevorzugt, um die Haut milder zu reinigen - vor allem eben im Gesicht...
Also man muss das schon ein wenig in Relation sehen. Die heutigen (kaltgesiedeten) Seifen, sind auch sicher um Längen besser als damalige (Meist recht "scharfe" Kaliseifen)
LG
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