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 Erfahrung, Fragen und Tipps zur Hobbythek
  Suche:

Ersatz für Lamecreme 05.10.2001 (14:38 Uhr) Martina
Hallo liebe Rührprofis,
heute habe ich wieder mal eine Rühranfängerfrage.
Ich weiß, daß der Ersatz für Lamecreme eigentlich Confondor ist. Wie kommt Ihr mit Confondor zurecht? Ist Confondor recht schwierig zu verarbeiten?
Wenn ich ein Rezept mit Lamecreme aus den älteren Büchern von Hobbythek habe, kann ich dann auch Emulsan II verwenden? Wenn ja, in welcher Dosierung? Sollte ich da die gleiche Menge wie Lamecreme verwenden?
Wie lange halten Euch eigentlich unkonservierte Cremes? Ich bin absolut allergisch auf Konservierungsmittel und möchte mir aber nicht immer nur 10 Gramm Creme rühren und vom Einfrieren bin ich auch nicht so begeistert. Wußtet Ihr übrigens, daß man bei Tegomuls mit dem ph-Wert nicht unter 6.5 darf (lt. Kapschinski), denn dann trennen sich die beiden Phasen wieder?
Ich habe übrigens beim Surfen einen Versand gefunden, der Lamecreme noch im Programm hat (omikron).
Für Eure Hilfe bereits im Voraus vielen lieben Dank!
Grüße
Martina
Lamecreme 05.10.2001 (20:15 Uhr) Lydia
Hallo Martina,

> Ich bin absolut allergisch auf Konservierungsmittel und
Es gibt Heliozimt K: Ist ein mildes, hautfreundliches Konservierungsmittel. Es besteht aus 1 Teil Heliotropin (äth. Öl aus der Pflanze Heliotropium oder Skorpionskraut. Zuckerähnl. Stoff, riecht nach Vanille und Mandeln) und 1 Teil Hydrozimtalkohol (Alkoholart mit angehängtem Zimtaroma-molekül, hat blumigen Duft). Ist auch als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Hast du diesen schon mal probiert. Ist also in dem Sinne kein richtiger Konservierungsstoff.  Kaufen kannst du Heliozimt K bei Duft und Schoenheit.

Lamecreme gibt es auch bei Duft und Schoenheit.

> Lamecreme noch im Programm hat (omikron).
> Für Eure Hilfe bereits im Voraus vielen lieben Dank!

Schönen Gruß
Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 05.10.2001 (22:55 Uhr) Davana
Hi,
ich bin nicht der Meinung, dass Heliozimt ein mildes Konservierungsmittel ist.

Aus meinem schlauen Buch weiß ich, dass der Hydrozimtalkohol als sehr hautreizend eingstuft wird. Heliozimt wird in der Parfümindustrie hauptsächlich als Riechstoff eingesetzt und darf dort nur in kleinen Mengen verwendet werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine Konzentration von mindestens 0,5% in einer Emulsion nötig ist, um eine ausreichende Konservierung zu erreichen, sollte das schon zu denken geben !! Wie hautreizend ist dann die Emulsion?

Gerade bei Unverträglichkeit von Konservierungsstoffen oder auch allgemein empfindlicher Haut sollte unbedingt darauf verzichtet werden.

Nun, wie erreicht man ein längere Haltbarkeit? Dies hängt ersten davon ab, wie sauber gearbeitet wird. Ob die Behälter vorher mit Alkohol gereinigt wurden.

Es ist auch möglich, mit ganz natürlichen Stoffen, z.B. Vitamin E Acetat (4%) und ätherischen Ölen, eine gute Haltbarkeit zu erreichen.

Noch ein kleines Beispiel aus meiner Experimentenküche:
Ich habe eine reine Naturcreme hergestellt. Da ist lediglich Bienenwachs, Lanolin, Ringelblumenöl und Rosenwasser drin. Keine Konservierung! Ab und zu tauche ich da meinen Finger rein, um eine Entnahme zu simulieren.

Die Creme ist noch voll o.k. - und das seit Mai und sie steht nicht mal im Kühlschrank.

Sollte man mal drüber nachdenken.
Gruß Davana
Re: Lamecreme, Heliozimt 06.10.2001 (14:22 Uhr) Lydia
Hallo,
> ich bin nicht der Meinung, dass Heliozimt ein mildes
> Konservierungsmittel ist.
>
´Wie heißt dein schlaues Buch? Ich hab das auch aus einem Buch abgeschrieben und irgendwo steht auch noch, dass Heliozimt für ganz empfindliche Hauttypen geeignet ist. ---- Was soll man da noch glauben????

> Aus meinem schlauen Buch weiß ich, dass der
> Hydrozimtalkohol als sehr hautreizend eingstuft wird.
> Heliozimt wird in der Parfümindustrie hauptsächlich als
> Riechstoff eingesetzt und darf dort nur in kleinen Mengen
> verwendet werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine
> Konzentration von mindestens 0,5% in einer Emulsion nötig
> ist, um eine ausreichende Konservierung zu erreichen,
> sollte das schon zu denken geben !! Wie hautreizend ist
> dann die Emulsion?
>
> Gerade bei Unverträglichkeit von Konservierungsstoffen
> oder auch allgemein empfindlicher Haut sollte unbedingt
> darauf verzichtet werden.

Und genau für diesen Hauttyp soll Heliozimt sehr gut sein - ttssss!!!

> Noch ein kleines Beispiel aus meiner Experimentenküche:
> Ich habe eine reine Naturcreme hergestellt. Da ist
> lediglich Bienenwachs, Lanolin, Ringelblumenöl und
> Rosenwasser drin. Keine Konservierung! Ab und zu tauche
> ich da meinen Finger rein, um eine Entnahme zu
> simulieren.
>
> Die Creme ist noch voll o.k. - und das seit Mai und sie
> steht nicht mal im Kühlschrank.

Davana, hast du Erfahrung mit äth. Öl Ylang-Ylang. Hab es in eine Creme gegeben - Creme hat sich zersetzt, ist klumpig geworden.

> Sollte man mal drüber nachdenken.
> Gruß Davana
Gruß Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 07.10.2001 (08:46 Uhr) Davana
Hallo Lydia,

es ist schwierig, gerade im Bereich Kosmetikgrundstoffe, sich zurechzufinden. Das habe ich auch festgestellt. Da wächst die Unsicherheit ins unermessliche. Man will sich ja was Gutes tun und sich nicht schaden.

Also zu deinen Fragen: meine Informationen über Kosmetikrohstoffe habe hauptsächlich aus dem Buch 'Kosmetiklexikon, Nutzen und Risiken kosmetischer Grund- und Inhalsstoffe' es ist allerdings schon eine Auflage aus dem Jahr 1989. Weiter beziehe ich meine Infos über ätherischen Öle aus Buch 'Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe'. Auch dort wird auf die hautreizende Wirkung von Zimtalkohol hingewiesen. Selbst in dem alten Hobbythekbuch 'Die 5-Minuten-Kosmetik' aus dem Jahr 1993 steht zur Berschreibung von Heliozimt folgendes, ich zitire 'Verschweigen dürfen wir nicht, dass durchaus allergische Reaktionen insbesondere auf den Hydrozimtalkohol beobachtet worden sind' Zitat Ende.

Wenn ich also an mehreren Stellen derartige Informationen lese, dann stufe ich für mich persönlich diesen Stoff als hautzeizend ein.

Ylang Ylang in der Creme: da kann ich so nichts sagen, es kommt auf die gesamte Rezeptur an, nicht auf einen Stoff alleine. Ich verwende Ylang Ylang auch, aber nur sehr gering dosiert, weil der Duft sehr intensiv ist. Jedenfalls bei der Komplett-Destillation.

Poste doch mal das Rezept, vielleicht kann ich rausfinden, warum sich die Creme zersetzt hat.

Gruß Davana
Re: Lamecreme, Heliozimt 08.10.2001 (12:20 Uhr) Lydia
Hallo Davana,
Vorab mal ne Frage: Ist "Davana" dein richtiger Name?  Weißt du, dass es auch ein äth. Öl mit diesem Namen gibt? - Bin sehr neugierig - gel?*g*)

So, zu meiner "zersetzten" Creme. Schau doch mal bitte das Rezept unter "Gesichtscreme v. 02.10. Lydia" an. Da hab ich es aufgelistet. Tegomuls soll den ph-Wert verändern (hat man mir darauf mitgeteilt). Aber wie ist das mit dem ph-Wert. Ich messe meine selbstgemachte Creme nie. Sollte man es? Ich hab mir einfach gedacht, wenn ich in  Zukunft Tegomuls nehme, dann gebe ich einfach kein äth. Öl mit rein.

> Ylang Ylang in der Creme: da kann ich so nichts sagen, es
> kommt auf die gesamte Rezeptur an, nicht auf einen Stoff
> alleine. Ich verwende Ylang Ylang auch, aber nur sehr
> gering dosiert, weil der Duft sehr intensiv ist.
> Jedenfalls bei der Komplett-Destillation.
>
> Poste doch mal das Rezept, vielleicht kann ich
> rausfinden, warum sich die Creme zersetzt hat.

Schönen Gruß von Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 08.10.2001 (13:41 Uhr) Martina
> Hallo Lydia,
man sollte schon den ph-Wert der Creme messen, denn falls der ph-Wert über dem natürlichen ph-Wert der Haut ist, kann Reizungen hervorrufen.
Ich messe ganz einfach mit Lackmuspapier (gibt's in jeder Apotheke)und stelle dann evtl. mit Zitronensaftkonzentrat oder Kalweg ein.
Natürlich kannst Du in Deine Cremen mit Tegomuls auch äth. Öle geben, darauf brauchst Du absolut nicht zu verzichten. Du solltest nur sehr vorsichtig dosieren und vorab erst mal den ph-Wert messen, bevor Du mit Wirkstoffen beginnst. Tegomuls-Cremen sollten nicht unter 6,5 ph Wert sein, da sie sich sonst wieder trennen.
Viele Grüße
Martina
ph-Wert einstellen?? 08.10.2001 (17:13 Uhr) Lydia
> > Hallo Lydia, Hi Martina!
> man sollte schon den ph-Wert der Creme messen, denn falls
> der ph-Wert über dem natürlichen ph-Wert der Haut ist,
> kann Reizungen hervorrufen.
> Ich messe ganz einfach mit Lackmuspapier (gibt's in jeder
> Apotheke)
Ist da auch beschrieben wie man das macht? Steht der ph-Wert (Skala??) auf diesem Lackmuspapier?

und stelle dann evtl. mit Zitronensaftkonzentrat

> oder Kalweg

(Ist das der Kalweg, den man auch zum Putzen nehmen kann??)ein.

> Natürlich kannst Du in Deine Cremen mit Tegomuls auch
> äth. Öle geben, darauf brauchst Du absolut nicht zu
> verzichten. Du solltest nur sehr vorsichtig dosieren und
> vorab erst mal den ph-Wert messen, bevor Du mit
> Wirkstoffen beginnst. Tegomuls-Cremen sollten nicht unter
> 6,5 ph Wert sein, da sie sich sonst wieder trennen.
Also wenn ich richtig verstehe, sollte eine Creme ~ 7 ph Wert haben, dann kann ich äth. Öle reingeben?

Ach, jetzt habe ich gedacht, das Mixen ist sooo einfach und ich hätte jetzt alles "geschnallt" .... Aber es kommt immer wieder was dazu - auf was man achten soll.
Viele Grüße
Lydia
Re: ph-Wert einstellen?? 08.10.2001 (20:14 Uhr) Davana
> > > Hallo Lydia, Hi Martina!
>
> > man sollte schon den ph-Wert der Creme messen, denn falls
> > der ph-Wert über dem natürlichen ph-Wert der Haut ist,
> > kann Reizungen hervorrufen.
> > Ich messe ganz einfach mit Lackmuspapier (gibt's in jeder
> > Apotheke)
> Ist da auch beschrieben wie man das macht? Steht der
> ph-Wert (Skala??) auf diesem Lackmuspapier?
>
> und stelle dann evtl. mit Zitronensaftkonzentrat
> > oder Kalweg
>
> (Ist das der Kalweg, den man auch zum Putzen nehmen
> kann??)ein.
>
> > Natürlich kannst Du in Deine Cremen mit Tegomuls auch
> > äth. Öle geben, darauf brauchst Du absolut nicht zu
> > verzichten. Du solltest nur sehr vorsichtig dosieren und
> > vorab erst mal den ph-Wert messen, bevor Du mit
> > Wirkstoffen beginnst. Tegomuls-Cremen sollten nicht unter
> > 6,5 ph Wert sein, da sie sich sonst wieder trennen.
> Also wenn ich richtig verstehe, sollte eine Creme ~ 7 ph
> Wert haben, dann kann ich äth. Öle reingeben?
>
> Ach, jetzt habe ich gedacht, das Mixen ist sooo einfach
> und ich hätte jetzt alles "geschnallt" .... Aber es kommt
> immer wieder was dazu - auf was man achten soll.

Lydia, cremerühren ist in erster Linie Chemieunterricht. Wenn du über die Bestandteile, die du in deiner Creme verrührst, nicht bescheid weißt, wirst du leider immer wieder auf die Nase fallen. (Sorry, aber es ist so, diese Bauchlandungen habe ich auch gemacht, diese Verzweiflung kenne ich) Ich habe mich hingesetzt und habe gerechnet. Ja, du liest richtig. Ausrechnen, wiviel % von dem Stoff, wieviel von diesem, um die richtige Konstistenz zu erreichen. Ganz ehrlich, ich messe keinen ph-Wert. Ich habe mal den ph-Wert der Rohstoffe gemessen und bin ich auf ganz Erstaunliches gestoßen: der ph-Wert der meisten Rohstoffe liegt im neutralem Bereich, d.h. ca. 6-7. Wenn du nun von allen Stoffen die richtige Menge in deiner Creme drin hast, ist es überflüssig, den ph-Wert noch zusätzlich zu messen.
Davana

> Viele Grüße
> Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 08.10.2001 (15:09 Uhr) Davana
Hi Lydia,
du hast tatsächlich eine Creme nach diesem Rezept gemacht?

'2 Mßl. Tegomuls, 20 ml  Öl, 1 Mßl. Sheabutter, 1 Mßl. Vitamin-E-Aceteat, 30  ml Wasser, 1 Mßl. D-Panthenol, 1 Mßl. Aloe-Vera, 3 Tr. äth. Öl Ylang-Ylang, 10 Tr. Paraben'

Ist kein Wunder !!
1. ist die Creme sehr fett - 41 % Fettgehalt.
2. stimmen die Verhältnisse in der Fettphase nicht. Das Verhältnis von Öl, Emulgator und Wachs muss stimmen, sonst wird sie Creme nicht stabil. Welches Öl hast du genommen ? Jojobaöl macht die Creme auch etwas kompakter (ist ja ein flüssiges Wachs)Entweder zu dünn oder irgendwie geronnen (wenn zuviel Fett drin ist und zuwenig Wasser)
3. Aber das Wichtigste: die Menge Aloevera (ist das 10-fach-Konzentrat?) Wenn ja, dann darf da höchstens 1-1,5 % rein. Aloevera 10-fach zieht den ph-Wert gewaltig runter !!

Hier ein Grundrezept für eine Feuchtigkeitscreme mit 25 % Fettgehalt:

15 % Pflanzenöl, 7 % Emulgator (Tegomuls), 4 % Wachs (Sheabutter), 74 % Wasseranteile (darunter fallen auch Panthenol, Kräuterextrakte, Aloevera, eben alles, was wässrig ist)

Wenn du eine fettere (40 % Fett) Creme haben willst, probiers mal mit dieser Variante:

30 % Pflanzenöl, 8 % Emulgator (Lamecreme), 2 % Wachs (Kakao- od. Sheabutter), 60 % Wasseranteile.

Das sind meine Grundrezepte, auf die baue ich alle Pflegecremes auf. Da ist noch nichts schiefgegangen, außer ich habe bei der Zubereitung einen Meßfehler gemacht.

Ach ja, wenn ich möchte, dass alle wissen, wer ich bin, hätte ich auch meine e-mail hinterlegen können. Mir gefällt der Name
Davana (Artemisia pallens)

Re: Lamecreme, Heliozimt 08.10.2001 (17:05 Uhr) Lydia
Hi Davana,
danke für deine Antwort.
Ja, ich habe diese Creme gemacht und sie steht eigentlich so im Buch:
25 g Tegomuls
60 g bel. Öl (ich habe Jojobaöl genommen)
20 g Sheabutter
1 Mßl. Vitm.E-Ac.
60 ml Wasser
1 Mßl. D-Panthenol
1 Mßl. Aloe-Vera
5 Tr. äth. Öl
Ist dieses Rezept i.O.? Ich habe die Menge für mich dann geteilt. Eine Bekannte sagte mir, dass ich an Wirk-und Zusatzstoffen rein tun kann was und wieviel ich will, das schadet nicht. (vor allem Aloe-Vera, D-Panthenol, Bisabolol)
Hab mir ein neues Buch zugelegt "1001 Rezepte" da ist eine Creme mit: 20 g Tegomuls, 5 g Sheabutter, 5 g Ceralan, 70 ml Jojobaöl (10 ml Fettphase: 20 ml Wasserphase). Kommt die nicht so ungefähr an mein Rezept ran?

> Hier ein Grundrezept für eine Feuchtigkeitscreme mit 25 %
> Fettgehalt:
>
> 15 % Pflanzenöl, 7 % Emulgator (Tegomuls), 4 % Wachs
> (Sheabutter), 74 % Wasseranteile (darunter fallen auch
> Panthenol, Kräuterextrakte, Aloevera, eben alles, was
> wässrig ist)
>
> Wenn du eine fettere (40 % Fett) Creme haben willst,
> probiers mal mit dieser Variante:
>
> 30 % Pflanzenöl, 8 % Emulgator (Lamecreme), 2 % Wachs
> (Kakao- od. Sheabutter), 60 % Wasseranteile.



Davana, äh - das mit den %ten hab ich mir noch nicht so angeschaut - wie das gerechnet wird. Stell mich doof an,  wie??*g*
Kann ich das so verstehen:  15 g Öl, 7 g Tegomuls, 4 g Sheabutter, 74 g (z. B. 60 g Wasser, 4 g Panthenol, 4 g Vit.E.Ac., 4 g Aloe-Vera .. sind jetzt zus. 72 g).


> Das sind meine Grundrezepte, auf die baue ich alle
> Pflegecremes auf. Da ist noch nichts schiefgegangen,
> außer ich habe bei der Zubereitung einen Meßfehler
> gemacht.
> Ach ja, wenn ich möchte, dass alle wissen, wer ich bin,
> hätte ich auch meine e-mail hinterlegen können. Mir
> gefällt der Name
> Davana (Artemisia pallens)
Nein, so war das nicht gemeint.Du kannst ruhig "anonym" bleiben - solange wir deine guten Tips weiterhin bekommen *gggg*. Meine Tochter heißt z. B. Jasmin. Ist ja auch ein duftender Strauch. - Hätte ja sein können, dass Davana auch dein richtiger Name ist.
Also dann machs gut
Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 08.10.2001 (20:03 Uhr) Davana
Es ist anstrengend ;-)...
also pass auf: du willst eine Feuchtigkeitscreme, die soll 25 % Fett haben, das ist übrigens üblich. Dann brauchst du, wenn die Gesamtmenge 50 g werden soll, 12,5 g Fett und 37,5 g Wasser.

Diese 12,5 g Fettbestandteile teilst du auf in: 15 % Öl = 5 g, 6 % Tegomuls = 3 g und 2 % Sheabutter = 1 g. Dazu gibst du nun 38 g Wasser (die Stellen hinter dem Komma kannst du getrost ignorieren, runde auf, denn im Rührglas bleibt ja immer was hängen).

Es ist absoluter Blödsinn, wenn jemand behauptet, dass es 'ja nicht schaden kann' wenn man mehr davon (Aloevera, Panthenol...) reingibt. Denn was nicht schadet, hilft auch nicht. Ein wichtiger Grundsatz, den sich jeder merken sollte. Es ist wie bei Medikamenten - keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Die empfohlene Einsatzkonzentration einzuhalten, ist schon wichtig, nicht nur wegen der eigenen Haut, sondern sind dies auch Fehler, wenn die Creme z.B. gerinnt. Ich habe geschrieben, dass Aloevera 10-fach nur 1-1,5 % in der Gesamtmenge enthalten sein sollte. Aloevera beeinflusst sehr stark den ph-Wert.

Es gibt für alle Stoffe, die in der Kosmetik verwendet werden, Richtlinien für die Höchstmenge und auch für die Mindestmenge, die in einem fertigen Produkt enthalten sein sollten.

Ich kann hier nicht von allen Stoffen die empfohlene Einsatzkonzentration aufführen, das würde den Rahmen des Forums sprengen. Ich bin dabei, dies alles auf einer eigenen Homepage ins Netz zu stellen. Bin aber erst am Anfang, es wird noch eine Weile dauern. Gebe aber Bescheid, wenn ich online bin.

So, nun habe ich dir wieder viel zugemutet, hoffentlich blickst du durch. Frage ggf. konkreter.
Davana
Re: Lamecreme, Heliozimt 09.10.2001 (13:42 Uhr) Lydia
Hi Davana,
Du gibst mir ja ganz schön viel "Hausaufgaben" auf. *g*
Wenn ich mal eine ruhige Minute hab, werd ich mir die %-Rechnungen anschaun - aber momentan hab ich ehrlich gesagt - nicht den Nerv dazu. (Ich bin fleißig am Socken stricken für Weihnachten - mit der Maschine!!) In Zukunft halte ich mich mal strikt nach den Rezepten und werd mal genau abmessen. Auf deine Homepage bin ich schon sehr gespannt.
Nochmals vielen Dank
Lydia
Re: Lamecreme, Heliozimt 09.10.2001 (12:22 Uhr) Steffi D.
Hi Lydia,

kopf hoch und lass dich ja nicht entmutigen.
Man muß kein Chemie-Genie sein um seine Kosmetik selbstherzustellen.
Mathe war allerdings schon immer mein Ding und ich muß ganz ehrlich gestehen, mit Davanas Prozentrechnung
komm ich auch nicht ganz mit (zumindest bei der 2. Erklärung).
Das mußt du auch nicht so genau wissen, wenn´s dich nicht überaus interessiert.
Ich denke mal, wie tief man in die Materie reingeht, muß jeder selbst entscheiden. Mit gut getesteten Rezepten,
wie z.B. denen von der Hobbythek kann man wunderbare Ergebnisse erzielen, ohne mords Hintergrundwissen
zu haben.

Ich bin auch erst vor kurzem wieder in dieses Hobby eingestiegen und ich denke mal, das Hintergrundwissen stellt
sich dann von selbst wieder ein. Man liest und informiert sich ja fortlaufend.

Das mit den Wirkstoffen ist allerdings schon so, daß viel nicht unbedingt viel bringt.Wobei ich persönlich da nicht
so mitreden kann, ich beschränke mich auf ziemlich wenige Wirkstoffe und da tue ich dann halt auch nur soviel
rein, wie im Rezept steht.

Was ich mir vorstellen kann, wenn dir mal was nicht gelingt, ist das vielleicht, daß du Rezepte von anderen
Autoren mengenmäßig in Hobbythekmeßlöffel umrechnest.
Du hast mal geschrieben, daß du keine ordentliche Waage hast, also gehe ich davon aus, daß du nicht jedes Produkt
nachgewogen hast, als du es umgerechnet hast.
Und ich hoffe, unsere Chemiker werden mich berichtigen, aber der Meßlöffel misst genau 2,5 ml, und da könntest
du das Problem haben, z.B. bei Sheabutter, daß es eine ganz andere Dichte hat und somit die Relation zu den
anderen Zutaten nicht mehr so ganz stimmt.

Ich hab halt nur die Hobbythekbücher (wobei ihr mich neugierig gemacht habt, werd mir auch mal ein, zwei andere
besorgen), aber ich halt michhalt schon zumindest bei der Fettphasenherstellung und den Wassermengenangaben
an das Rezept.
Da die, die Fettphase auf Vorrat herstellen (spart Arbeit) sind die Zutaten auch ganz gut abzuwiegen.
Alle anderen Sachen werden jeweils im Rezept mit Tropfen oder Meßlöffel angegeben, und ich denke mal, die
haben das dann nachgewogen und ausgerechnet, mengenmäßig. Bislang hab ich zumindest sehr wenige Pleiten
erlebt.

Also vielleicht wär´s doch ratsam, sich entweder mal so´n Hobbythekbuch zuzulegen oder zumindest ne ordentliche
Waage, aber ich denke mal ein Hobby soll hauptsächlich ja erst mal Spass machen und den hat hier im Forum
jeder auf seine eigene Art und Weise.


In diesem Sinne, viel Spass beim rühren!!!

Steffi D.


Re: Lamecreme, Heliozimt 09.10.2001 (13:52 Uhr) Lydia
Hi Steffi D.,
dankeschön für die tröstende Worte. Das, was man so von allen Seiten hört - ist manchmal ganz schön verwirrend. Ich habe das 5-Min-Kosmetik-Buch. Jetzt habe ich mir noch zwei neue gekauft. 1001 Rezepte und eins mit äth. Ölen. Aber je mehr man liest, desto "zwirder" wird man. In einem Buch wird fast nur mit Tegomuls gearbeitet, im anderen mit Lamecreme, andere arbeiten mit Polawachs oder dann wieder mit Emulsan - puh , da gehts ja schon los !!!
Für was soll man sich entscheiden ? -  Aber ich habe mir jetzt vorgenommen, so nach und nach mal von jedem etwas zu probieren. Einige Cremes sind ja schon ganz gut geworden - und ich gib auch nicht auf!!
Also vielen Dank noch mal
Gruß Lydia
Re: Ersatz für Lamecreme 05.10.2001 (20:34 Uhr) Andi
> Hallo liebe Rührprofis,

Hallo liebe Martina

> heute habe ich wieder mal eine Rühranfängerfrage.
> Ich weiß, daß der Ersatz für Lamecreme eigentlich
> Confondor ist. Wie kommt Ihr mit Confondor zurecht? Ist
> Confondor recht schwierig zu verarbeiten?

Ich mag Confonder überhaupt nicht und finde auf keinen Fall, dass es der Ersatz für Lamecreme ist.
Confonder macht eine komische Konsistenz in der Creme und gefällt mir einfach nicht.
Da ist Emulsan II bei weitem besser. Ich finde sogar, dass manche Cremes noch besser als mit Lamecreme werden.


> Wenn ich ein Rezept mit Lamecreme aus den älteren Büchern
> von Hobbythek habe, kann ich dann auch Emulsan II
> verwenden? Wenn ja, in welcher Dosierung? Sollte ich da
> die gleiche Menge wie Lamecreme verwenden?

Ja, recht gut sogar. Ich habe nur dem neuen Hobbythekbuch entnommen im Vergleich zu alten Rezepten (in dem Buch sind viele alte Rezepte einfach auf Emulsan umgestellt), dass sie immer etwas mehr Emululsan als Lcreme verwenden; also statt 20 Gr. Lcreme, 22 Gr. Emulsan, ca. 10% also mehr).

> Wie lange halten Euch eigentlich unkonservierte Cremes?


1-2 Wochen im Kühlschrank. In der Plastiktube sogar noch mehr, denn da kommt man nicht mit den Fingern an die Creme.

> Ich bin absolut allergisch auf Konservierungsmittel und
> möchte mir aber nicht immer nur 10 Gramm Creme rühren und
> vom Einfrieren bin ich auch nicht so begeistert.

Einfrieren finde ich gar nicht so schlecht. Konnte fast keine Qualitätseinbusse feststellen.
Aber nimm doch so kleine Plastiktuben, die sind echt spitze.
Habe schon mal im Forum mit Foto gepostet, wie die aussehen, und woher man sie bekommt. Suche einfach den Beitrag mit der Suchfunktion.


> Wußtet
> Ihr übrigens, daß man bei Tegomuls mit dem ph-Wert nicht
> unter 6.5 darf (lt. Kapschinski), denn dann trennen sich
> die beiden Phasen wieder?

Ui, da haben wirs. Hatte Lydia kürzlich das Problem mit den ätherischen Ölen, die anscheinend den ph-Wert runtergezogen haben. Deswegen wird auch mir die Körpermilch umgekippt sein, denn ich hatte mich mit Zutatenzugabe ausgetobt..



> Ich habe übrigens beim Surfen einen Versand gefunden, der
> Lamecreme noch im Programm hat (omikron).

Bei Duft und Schönheit gibts auch noch die original Lamecreme unter der Bezeichnung "Lamecremeersatz". Ist aber die echte....
und ich kaufe dort recht gerne auch weil die Beratung von Herrn Lanckes einfach nur noch kompetent ist (der weiss auf fast alle superkniffeligen Fragen eine Antwort, schade dass er uns nie im Forum besuchen kommt)

> Für Eure Hilfe bereits im Voraus vielen lieben Dank!

Hoffentlich wars eine Hilfe...

> Grüße

Andi

> Martina
Re: Ersatz für Lamecreme 06.10.2001 (19:14 Uhr) Martina
> Hallo liebe Andi, liebe Davana und liebe Lydia,
vielen Dank für Eure Hilfe!! Ich bin schon der gleichen Meinung wie Davana bzgl. Heliozimt. Ich habe da schon mal ähnlich negatives gelesen.
Je mehr ich rühre, desto mehr Fragen tauchen auf. Es gibt ja auch fertige Naturkosmetik zu kaufen, die absolut unkonserviert ist, abgesehen von äth. Ölen und auch mind. 1 Jahr hält. Ich weiß gar nicht mehr, was ich machen soll! Ich werde auf jeden Fall mal den Tip von Andi mit den Tuben ausprobieren!! Ich bin nämlich der festen Meinung, daß es auch eine Möglichkeit ohne Konservierung geben muß!
Könnte mir bitte mal jemand genau schildern, was Lamecreme genau ist und für welchen Hauttyp Ihr sie verwendet?? In den alten Hobbythek-Büchern ist ja alles nur mit Lamecreme gerührt.
Wie immer vielen lieben Dank bereits jetzt für Eure Hilfe!
Grüße
Martina
Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 19.02.2002 (14:44 Uhr) Götterspeise

Hallo Martina,

leider taucht in zahlreichen Buchveröffentlichungen immer wieder Confonder als Ersatz für Lamecreme auf.
Ich kann dazu nur sagen, dass es sich hierbei eindeutig um eine Fehlinformation handelt !
Auf keinen Fall kann man Lamecreme gegen Confonder austauschen, alleine wenn man sich die beiden Substanzen von der Chemie her anschaut wird man schon Theoretisch sehen, dass es sich hierbei um zwei völlig verschiedene Produkte handelt. Mittlerweile gibt es eine wirklich gute Alternative - Emulsan II - diese darf aber nicht mit dem bisher verkauftem Emulsan verwechselt werden, denn diese zwei Produkte verhalten sich in der Emulgiereigenschaft völlig andere. Probier den Emulgator Emulsan II einmal aus - Du wirst sehe er kann ohne Probleme anstelle von der Lamecreme verwendet werden – wenn Du beachtest bei jedem Produkt (Bodylotion, Creme usw) den ph-Wert einzustellen. Bei Emulsan II handelt es sich übrigens auch wieder um ein rein pflanzliches Produkt.
Gruß
Götterspeise



> Hallo liebe Rührprofis,
> heute habe ich wieder mal eine Rühranfängerfrage.
> Ich weiß, daß der Ersatz für Lamecreme eigentlich
> Confondor ist. Wie kommt Ihr mit Confondor zurecht? Ist
> Confondor recht schwierig zu verarbeiten?
> Wenn ich ein Rezept mit Lamecreme aus den älteren Büchern
> von Hobbythek habe, kann ich dann auch Emulsan II
> verwenden? Wenn ja, in welcher Dosierung? Sollte ich da
> die gleiche Menge wie Lamecreme verwenden?
> Wie lange halten Euch eigentlich unkonservierte Cremes?
> Ich bin absolut allergisch auf Konservierungsmittel und
> möchte mir aber nicht immer nur 10 Gramm Creme rühren und
> vom Einfrieren bin ich auch nicht so begeistert. Wußtet
> Ihr übrigens, daß man bei Tegomuls mit dem ph-Wert nicht
> unter 6.5 darf (lt. Kapschinski), denn dann trennen sich
> die beiden Phasen wieder?
> Ich habe übrigens beim Surfen einen Versand gefunden, der
> Lamecreme noch im Programm hat (omikron).
> Für Eure Hilfe bereits im Voraus vielen lieben Dank!
> Grüße
> Martina
Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 19.02.2002 (18:45 Uhr) Martina
>
> Liebe Götterspeise,
ich arbeite mit allen Emulgatoren, sowohl mit Confondor, Lamecreme und Emulsan II, als auch mit Tegomuls.
Der meistverwendedste Emulgator von mir ist Emulsan II, mit dem ich schon ganz tolle Cremes hergestellt habe.
Die Bücher, die Du nennst, sind uns Hobbyrührern bestimmt auch nicht unbekannt.
Gruß
Martina
Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 20.02.2002 (09:18 Uhr) Unbekannt
Hallo Martina,

danke für Deine Info zu meiner Forumeinstellung. Es tut mir leid zu lesen, dass Du anscheinend ein Problem damit hast, dass es Leute gibt die auch an den Diskussion – bzw. am Erfahrungsaustausch hier teilnehmen möchten und Neu sind. Denn ich habe den Eindruck gewonnen, dass du sonst nicht versucht hättest mich zu informieren das mein Kommentar zu einem Buchtipp „Euch“ Hobbyrührern nicht unbekannt ist.
Wobei ich hoffe, das dass hier wirklich kein „getürkter“ Diskussionskreis ist - denn eine Dame die sich Rege an den Diskussionen zum Thema ätherische Öle beteiligt ist Besitzerin eines Ladens...das nur so nebenbei !
Sicher kannst Du dir denken das ich mir zwar eine Vielzahl von Beiträgen durchgelesen haben, aber noch nicht alle, was ich bestimmt nachholen werde, um mir ein komplettes Bild von diesem Forum zu machen. Hoffentlich kann Dich meine nächste Antwort – bzw. Info hier im Forum etwas mehr ansprechen.
Schöne Grüße
Götterspeise

> > Liebe Götterspeise,
> ich arbeite mit allen Emulgatoren, sowohl mit Confondor,
> Lamecreme und Emulsan II, als auch mit Tegomuls.
> Der meistverwendedste Emulgator von mir ist Emulsan II,
> mit dem ich schon ganz tolle Cremes hergestellt habe.
> Die Bücher, die Du nennst, sind uns Hobbyrührern bestimmt
> auch nicht unbekannt.
> Gruß
> Martina
Einmischung 20.02.2002 (10:14 Uhr) gundja
Entschuldigung für die Einmischung, aber "die Besitzerin des Ladens" hat sich hier immer als "solche" zu erkennen gegeben und kostenlos ihr reichhaltiges Wissen zur Verfügung gestellt und sich die Zeit für uns hier genommen! Ihre Meinung und ihr Wissen wurde hier immer erfreut aufgenommen und großer Wert darauf gelegt!
Es ist nichts verwerfliches daran!
gundja
> Hallo Martina,
>
> Liebe(r) Götterspeise,
ich denke, daß ich nicht davon abhängig bin, von Deinen Antworten angesprochen zu werden.
Dies ist hier kein Forum, wo man sich gegenseitig kritisiert und anmeckert, sondern ein Forum, bei dem Gleichgesinnte Ihre Erfahrungen austauschen.
Deshalb besuche ich dieses Forum regelmäßig und habe auch schon sehr wertvolle Tipps dadurch erhalten. Unser Umgang untereinander ist sehr freundlich und höflich, was mich sehr freut.
Mir ist es grundsätzlich egal, wer was macht und wo arbeitet, oder wer was wo verkauft.
Martina
Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 20.02.2002 (11:33 Uhr) Götterspeise
Liebe Martina,

will doch hoffen das Du nicht von der Meinung eines anderen abhängig bist :-)

Es heißt – wie im wahren Leben – die Götterspeise....bin also weiblich.

Da Du schon so lange dabei bist, denke ich das Du den von Dir abgestrittenen Grundton hier – zum Glück nicht oft – "kritisieren, anmeckern", sicher auch schon mitbekommen hast.

In diesem Sinne möchte ich mich doch lieber in Zukunft auf fachliche Fragen und Themen konzentrieren und nicht mehr "private" Themen die hier nicht reinpassen weiter verfolgen.

Schöne Grüße
Götterspeise
Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 20.02.2002 (11:15 Uhr) Andi
Hallo Götterspeise,

wieso muss man bei der Creme mit Emulsan II den ph-Wert einstellen?

Wie soll er sein (5,5?), und wie ist er vorher (7?)?
Ph-Wert messe ich bislang nur bei Waschsubstanzen. Früher in alten Büchern meine ich mal was darüber gelesen zu haben, aber die neuen Rezepte erwähnen da nichts, zumindest im neuen Kosmetikbuch.

Confonder benutze ich überhaupt nicht für Cremes. Lediglich fürs Zahnpastarezept. Die Hobbythek hat auch nur wenige Rezepte davon - zu Recht, wie ich finde...

Übrigens ist mir der Buchtipp nicht bekannt, den Du ansprachst. Meinst Du das Spinnradkosmetikbuch? Die verwenden viel confonder, aber auch anderes und behaupten aber auch nicht, dass es ein Ersatz für Lamecreme wäre...

Ich glaube auch  nicht, dass das böese gemeint war. Trotz mehrmaligem Lesens konnte ich dem lezten Satz von Claudia keinen rechten Sinn abgewinnen. Zumal Du auch keine konkreten Bücher genannt hast.

Sicher war es so dahingesagt, das passiert mal. Würde ich nicht so persönlich nehmen.

Übrigens freue ich mich über jeden neuen Hobbythekfan, der hierher findet. Wir sind hier zwar schon ein kleiner Freundeskreis, aber keine eingeschworene Clique nur "for members" (...sonst hätte ich ne Yahoo-Group machen müssen)
;-)

Türken(ist das eigentlich noch pol.korrekt?) tun wir hier nicht, obgleich auch hin und wieder mal ein kommerzielles Posting von irgendwelchen Shops ect. gesetzt wird. Doch das wird von den Leuten auch so erkannt. Falls das mal nicht so ist, lehne ich trotzdem zu intensive Zensur ab. Kürzlich hatte mal jemand gepostet, der Wasserkefir verkauft...tja, wenn man danach sucht, bekommt man auch welchen geschenkt.

Für fachliche kompetente Beiträge von Fachleuten (wie z.B. Gabriela, Apo-Tipp, Angelika von nature, usw.) bin ich sogar sehr dankbar. Für uns Hobbythekler sind die Bezugsquellenlieferanten sehr wichtig und wenn man mit ihnem im Dialog steht, finde ich gut. Habe auch festgestellt, dass Hobbythekfans meistens ein besonders kritisches Verbraucherklientel sind, bei denen es die Händler nicht immer einfach haben...

Gabriela macht so gut wie keine Eigenwerbung und ich möchte ihre fachkompetenten Beiträge nicht missen, und sie vertreibt auch keine Spezialprodukt o.ä., sondern ist Aromakologin.

Schön , wenn Du die alten Beiträge auch so interessant findest. Da wirst Du sehen, das hier viele nette Leute sich gegenseitig helfen, und auch ab und zu ein bisschen plaudern.

Auch denke ich, dass die bisherigen Erfahrungswerte ein recht interessantes Nachschlagwerk (Suchfunktion) ist und schon einigen Neueinsteigern geholfen hat, denn man muss ja nicht Fehler machen, die ein anderer bereits ausprobiert hat.

Viel Spass beim Schmökern und bis bald
Grüße
Andi

Re: Ersatz für Lamecreme ist Emulsan II 20.02.2002 (13:09 Uhr) Götterspeise
Hallo Andi,

soweit ich weiß kann Emulsan II für ein sehr breites Einsatzgebiet, vom pH-Wert her, im kosmetischen Produkten eingestzt werden.
Obwohl es auch für Lebensmittel verwendet wird.

Die Einsatzbreite des pH-Wertes legt nur fest, dass in dem Fall dann die Emulsion noch nicht bricht – also stabiel bleibt.
Was aber nicht heißt, dass die Wirkung der eingearbeiteten Wirkstoffe noch gegeben ist, oder sich die Emulsion nicht negativ auf die Haut auswirkt weil der pH-Wert nicht Hautfreundlich ist.

Du kannst bei der Verwendung von Emulsan II Deinen pH-Wert einstellen wie Du Ihn für Deine Emulsion brauchst.

Ich kann Dir nicht mitteilen wie der pH-Wert bei der Verwendung von Emulsan II VOR der pH-Wert Einstellung ist, da der pH-Wert nicht nur vom Emulgator abhängig ist, sondern von allen Substanzen die eingearbeitet werden und das ist ja je nach Rezeptur individuell.

Daher mißt man den pH-Wert auch immer erst wenn alles Substanzen komplett in dem Produkt sind – anschließend findet die pH-Wert Regulierung statt.
Daher ist es auch immer nötig den pH-wert zu regulieren, egal welchen Emulgator man verwendet und vor allem auch wenn man das Rezept schon soooo oft gemacht hat, denn der pH-Wert der verwendeten Einzelkomponenten schwankt auch immer und somit auch beim fertigen Produkt.

Das Buch “1001 Rezept für eine schöne Haut” welches ich als Tipp weitergegeben habe, habe ich übrigens im normalen Buchladen gefunden und weiß nicht so recht, ob Du das als Spinnradbuch bezeichnest.
Ich finde es ist besser als die Hobbythekbücher weil mich der große Lexikonteil sehr angesprochen hat, aber dazu kann sich jeder nur seine eigene Meinung bilden.

Ich muß Dir sagen ich hab so meine Probleme mit den Leuten die zum Beispiel einen eigenen Laden haben und sich hier zu Themen äußern – klar steckt da sicher auch fachliche Kompetz
hinter – aber ob die nicht in eine bestimmte Richtung geht ? Beim durchlesen ist mir vor allem aufgefallen, dass bestimmte Läden in sehr vielen Beiträgen immer als Tipp genannt und andere immer verteufelt werden, da fragt Frau sich doch auch wie das kommt !
Aber das sind meine eigenen Überlegungen zu den Beiträgen hier.

Habe dieses Diskussionsforum auch schon an weitere Freunde und Bekannte weiter empfohlen um die Vielfältigkeit zu erhöhen.

Wünsche einen schöne Tag
Götterspeise



> Hallo Götterspeise,
>
> wieso muss man bei der Creme mit Emulsan II den ph-Wert
> einstellen?
>
> Wie soll er sein (5,5?), und wie ist er vorher (7?)?
> Ph-Wert messe ich bislang nur bei Waschsubstanzen. Früher
> in alten Büchern meine ich mal was darüber gelesen zu
> haben, aber die neuen Rezepte erwähnen da nichts,
> zumindest im neuen Kosmetikbuch.
>
> Confonder benutze ich überhaupt nicht für Cremes.
> Lediglich fürs Zahnpastarezept. Die Hobbythek hat auch
> nur wenige Rezepte davon - zu Recht, wie ich finde...
>
> Übrigens ist mir der Buchtipp nicht bekannt, den Du
> ansprachst. Meinst Du das Spinnradkosmetikbuch? Die
> verwenden viel confonder, aber auch anderes und behaupten
> aber auch nicht, dass es ein Ersatz für Lamecreme wäre...
>
> Ich glaube auch  nicht, dass das böese gemeint war. Trotz
> mehrmaligem Lesens konnte ich dem lezten Satz von Claudia
> keinen rechten Sinn abgewinnen. Zumal Du auch keine
> konkreten Bücher genannt hast.
>
> Sicher war es so dahingesagt, das passiert mal. Würde ich
> nicht so persönlich nehmen.
>
> Übrigens freue ich mich über jeden neuen Hobbythekfan,
> der hierher findet. Wir sind hier zwar schon ein kleiner
> Freundeskreis, aber keine eingeschworene Clique nur "for
> members" (...sonst hätte ich ne Yahoo-Group machen
> müssen)
> ;-)
>
> Türken(ist das eigentlich noch pol.korrekt?) tun wir hier
> nicht, obgleich auch hin und wieder mal ein kommerzielles
> Posting von irgendwelchen Shops ect. gesetzt wird. Doch
> das wird von den Leuten auch so erkannt. Falls das mal
> nicht so ist, lehne ich trotzdem zu intensive Zensur ab.
> Kürzlich hatte mal jemand gepostet, der Wasserkefir
> verkauft...tja, wenn man danach sucht, bekommt man auch
> welchen geschenkt.
>
> Für fachliche kompetente Beiträge von Fachleuten (wie
> z.B. Gabriela, Apo-Tipp, Angelika von nature, usw.) bin
> ich sogar sehr dankbar. Für uns Hobbythekler sind die
> Bezugsquellenlieferanten sehr wichtig und wenn man mit
> ihnem im Dialog steht, finde ich gut. Habe auch
> festgestellt, dass Hobbythekfans meistens ein besonders
> kritisches Verbraucherklientel sind, bei denen es die
> Händler nicht immer einfach haben...
>
> Gabriela macht so gut wie keine Eigenwerbung und ich
> möchte ihre fachkompetenten Beiträge nicht missen, und
> sie vertreibt auch keine Spezialprodukt o.ä., sondern ist
> Aromakologin.
>
> Schön , wenn Du die alten Beiträge auch so interessant
> findest. Da wirst Du sehen, das hier viele nette Leute
> sich gegenseitig helfen, und auch ab und zu ein bisschen
> plaudern.
>
> Auch denke ich, dass die bisherigen Erfahrungswerte ein
> recht interessantes Nachschlagwerk (Suchfunktion) ist und
> schon einigen Neueinsteigern geholfen hat, denn man muss
> ja nicht Fehler machen, die ein anderer bereits
> ausprobiert hat.
>
> Viel Spass beim Schmökern und bis bald
> Grüße
> Andi
>
Da hast Du Recht! 20.02.2002 (13:52 Uhr) Andi
> Hallo Andi,

Hallo Götterspeise,

>
> soweit ich weiß kann Emulsan II für ein sehr breites
> Einsatzgebiet, vom pH-Wert her, im kosmetischen Produkten
> eingestzt werden.
> Obwohl es auch für Lebensmittel verwendet wird.
>
> Die Einsatzbreite des pH-Wertes legt nur fest, dass in
> dem Fall dann die Emulsion noch nicht bricht - also
> stabiel bleibt.
> Was aber nicht heißt, dass die Wirkung der
> eingearbeiteten Wirkstoffe noch gegeben ist, oder sich
> die Emulsion nicht negativ auf die Haut auswirkt weil der
> pH-Wert nicht Hautfreundlich ist.
>
> Du kannst bei der Verwendung von Emulsan II Deinen
> pH-Wert einstellen wie Du Ihn für Deine Emulsion
> brauchst.
>
> Ich kann Dir nicht mitteilen wie der pH-Wert bei der
> Verwendung von Emulsan II VOR der pH-Wert Einstellung
> ist, da der pH-Wert nicht nur vom Emulgator abhängig ist,
> sondern von allen Substanzen die eingearbeitet werden und
> das ist ja je nach Rezeptur individuell.
>
> Daher mißt man den pH-Wert auch immer erst wenn alles
> Substanzen komplett in dem Produkt sind -
> anschließend findet die pH-Wert Regulierung statt.
> Daher ist es auch immer nötig den pH-wert zu regulieren,
> egal welchen Emulgator man verwendet und vor allem auch
> wenn man das Rezept schon soooo oft gemacht hat, denn der
> pH-Wert der verwendeten Einzelkomponenten schwankt auch
> immer und somit auch beim fertigen Produkt.


Stimmt! Das ist ein gute Überlegung. Da ich viele Rezepte nach Hobbythek mache, hatte ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Die Hobbythek hat ja alles geprobt. Aber wenn man etwas variiert, muss man das bedenken. Danke für den Tipp. Wenn man mal so zuwurstelt, fällt einem das gar nicht mehr so auf.

>
> Das Buch "1001 Rezept für eine schöne Haut"
> welches ich als Tipp weitergegeben habe, habe ich
> übrigens im normalen Buchladen gefunden und weiß nicht so
> recht, ob Du das als Spinnradbuch bezeichnest.
> Ich finde es ist besser als die Hobbythekbücher weil mich
> der große Lexikonteil sehr angesprochen hat, aber dazu
> kann sich jeder nur seine eigene Meinung bilden.

Ja, da meinen wir das gleiche Buch. Ich fürchte nur, ich muss mir auch das neue besorgen, damit ich besser mitreden kann. Das alte, das ich habe, schein ziemlich überarbeitet zu sein..




>
> Ich muß Dir sagen ich hab so meine Probleme mit den
> Leuten die zum Beispiel einen eigenen Laden haben und
> sich hier zu Themen äußern - klar steckt da sicher
> auch fachliche Kompetz
> hinter - aber ob die nicht in eine bestimmte
> Richtung geht ? Beim durchlesen ist mir vor allem
> aufgefallen, dass bestimmte Läden in sehr vielen
> Beiträgen immer als Tipp genannt und andere immer
> verteufelt werden, da fragt Frau sich doch auch wie das
> kommt !
> Aber das sind meine eigenen Überlegungen zu den Beiträgen
> hier.

Hast schon recht..., aber mit Spinnrad gibts wirklich einige Probleme. Und dass sie unseren Laden hier dicht gemacht haben und gleichzeitig auch der Online Shop nicht ging, hat meinerseits berechtigte Kritik verdient. Und verdorbene Sachen sind bei Spinnrad immer mal wieder drin. Was nicht heißt, dass es nicht auch bei den anderen vorkommen kann, mir aber noch nicht passiert ist.

Auch ist es immer zu beobachten, dass wenn Läden/Firmen/Konzerne zu groß werden, die Kundenfreundlichkeit irgendwie leidet. Deshalb muss man die Kleinen schon auch immer etwas berücksichtigen.
Vor 10 Jahren, war ich begeistert von Spinnrad. Wenn ich heute vergleiche, hat sich wirklich sehr viel zum negativen geändert.

Dass manchmal ein Tonfall aufkommt, der für manche etwas befremdlich wirkt, ist eine recht menschelnde Erscheinung. Es ist oft schwierig, einen für alle Beteiligten, akzeptablen Tonfall zu treffen. Man kennt die Poster nicht, sondern  liest nur, und da kann es schon hin und wieder zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Solange diese aber sachlich angesprochen und ausdiskutiert werden, ist das o.k.

Man sollte sich aber nicht mit privaten Eigenheiten vertrödeln und trotzdem seine Individualität behalten. Das ist die Kunst dabei, da muss ich Dir recht geben. Je sachlicher eine Diskussion ist, umso breiter ist das Publikum, das ich anspreche.




>
> Habe dieses Diskussionsforum auch schon an weitere
> Freunde und Bekannte weiter empfohlen um die
> Vielfältigkeit zu erhöhen.

:-)))

Du scheinst Dich sehr intensiv mit den Rezepten zu befassen. Wie lange rührst Du eigentlich schon?


Liebe Grüße
Andi
Re: Da hast Du Recht! 20.02.2002 (14:02 Uhr) Götterspeise
Hallo Andi,
auf Deine lange Mail brauch ich ja nur auf eine Frage zu antworten.....und die ist 17 Jahre (ist nicht mein Alter) Du weißt schon was ich meine.

Gruß
Götterspeise

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